Bei Spendensammlern, die an die Tür klingeln oder in der Fußgängerzone stehen, sollte man sich immer den Sammelausweis oder die Sammelgenehmigung, die von der Ordnungsbehörde ausgestellt werden, zeigen lassen. Ein weiteres gutes Zeichen ist es, wenn die Spendendose verplombt ist, sodass das Geld nicht einfach herausgenommen werden kann.
Wer über eine Organisation spenden möchte, sollte sich diese im Internet genau ansehen. "Auf der Website sollte angegeben sein, wofür die Spenden verwendet werden und wie hoch der Anteil ist, der für die Verwaltung ausgegeben wird", erklärt Henrik Wolter vom unabhängigen Internetportal www.finanzcheck.com. Seriöse Spendenorganisationen tragen zudem das DZI Spendensiegel. Das Siegel, das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen vergeben wird, belegt, dass die Spenden sparsam und satzungsgemäß verwendet werden.
Nicht nur die Bedürftigen, sondern auch der Spender selbst kann von Spenden profitieren. Denn oft können diese steuermindernd geltend gemacht werden. Bis zu 20 Prozent der eigenen Einkünfte können unter bestimmten Voraussetzungen gespendet und als Sonderabgaben von der Steuer abgesetzt werden. "Als Nachweis genügt bei Spenden bis 200 Euro der Einzahlungsbelegt oder der Kontoauszug des jeweiligen Kreditinstituts", so Wolter.
Weitere Tipps rund um das Thema Spenden gibt es in dem Ratgeber "Wie man eine seriöse Spendenorganisation erkennt" unter http://www.finanzcheck.com/...