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Erst lecker, dann leidig – Wenn Essen den Bauch belastet

(lifePR) (Ingelheim am Rhein, )
Zu üppig, zu deftig, zu süß, zu scharf oder einfach das Falsche – nicht alles, was unseren Geschmack trifft, ist auch gut für unseren Bauch. Magen und Darm reagieren auf das, was wir zu uns nehmen, und was eben noch lecker war, kann jetzt zum leidigen Problem werden. Bauchkrämpfe, Übelkeit, Magenschmerzen, Sodbrennen oder Durchfall verleiden im Anschluss so manchen Genuss. Wenn Lebensmittel Bauchbeschwerden verursachen, können sich verschiedene Ursachen dahinter verbergen.

Schwer verdauliche Speisen
Besonders fetthaltige und daher schwer verdauliche Speisen belasten unsere Verdauung, ebenso wie zu große Mengen und zu hastiges Essen. Der Bauch drückt und ist schmerzhaft aufgebläht, das Gegessene liegt schwer im Magen, und es rumort im Inneren. Hintergrund dieser Beschwerden ist eine gestörte Bewegung der Magen-Darm-Muskulatur. Krampflöser aus der Apotheke 
(z. B. Buscopan®) lösen gezielt und verträglich die Verspannungen im Bauchraum und lindern die Beschwerden. Bei stärkeren Beschwerden eignet sich die Wirkstoffkombination des Krampflösers Butylscopolamin mit dem Schmerzstiller Paracetamol (in Buscopan® plus).

„Säurelocker“
Zahlreiche Lebens- und Genussmittel können die Magensäureproduktion übermäßig anregen und Sodbrennen verursachen. Zu diesen „Säurelockern“ zählen zum Beispiel fetthaltige Lebensmittel, Süßigkeiten, scharf Gewürztes sowie Kaffee, Alkohol und Nikotin, aber auch zu üppige Mahlzeiten. Zuviel Magensäure kann den Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre überlasten. Die Folge: Der saure Mageninhalt fließt zurück in die Speiseröhre und reizt dort die empfindliche Schleimhaut. Zur Behandlung eignen sich so genannte Protonenpumpenhemmer wie der Wirkstoff Omeprazol (in Buscogast®), der die Magensäureausschüttung bis zu 24 Stunden hemmt und somit das Sodbrennen ursächlich und langanhaltend bekämpft.

Nahrungsmittelunverträglichkeit und Lebensmittelallergie
Es muss nicht immer ungesundes Essen sein, das auf den Magen schlägt. Nicht wenige Menschen haben Probleme mit Obst und Gemüse, Milch oder auch bestimmten Getreideprodukten, und leiden nach dem Genuss entsprechender Lebensmittel unter Bauchbeschwerden – Hinweise auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, bei der bestimmte Inhaltstoffe nicht richtig verdaut werden können. Die häufigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind die Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz), die Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fruktosemalabsorption) und die Glutenunverträglichkeit (Zöliakie/Sprue).
Bei einer Lebensmittelallergie hingegen kommt es zu einer Überreaktion des Immunsystems gegen Allergene im Essen. Häufigste Auslöser sind Schalentiere, Kuhmilch, Nüsse, Fisch, Sojabohnen, Weizen, Eier und bestimmte Obst- und Gemüsesorten. Die möglichen Beschwerden reichen dabei von Reaktionen der Schleimhaut im Mund- und Rachenraum über allergische Atemwegsbeschwerden bis hin zu Bauchkrämpfen, Erbrechen und Durchfall. Im schlimmsten Fall kann es zu einem lebensbedrohlichen allergischen Schock kommen – ein Fall für den Notarzt.
In beiden Fällen müssen die entsprechenden Auslöser vom Speiseplan gestrichen werden, um Beschwerden zu vermeiden. Im Akutfall gilt es, die Symptome zu behandeln. Kommt es in diesem Zusammenhang zu krampfartigen Bauchbeschwerden, hilft Butylscopolamin (in Buscopan®), die Magen-Darm-Muskulatur zu entspannen und die natürlichen Bewegungsabläufe wieder herzustellen.

Lebensmittelinfektionen
Gerade im Sommer kommt es vermehrt zu Lebensmittelinfektionen. Bei der Wärme ist oft die durchgängige Kühlung der Speisen nicht gegeben, sodass sie leichter verderben. Nach dem Verzehr kann es dann zu Übelkeit, Magenkrämpfen, Erbrechen und Durchfall kommen. Bei Bauchkrämpfen helfen krampflösende Mittel (z. B. Buscopan®, bei stärkeren Beschwerden Buscopan® plus). Um Lebensmittelinfektionen zu vermeiden, sollten bestimmte Lebensmittel wie Eier, Salate, Mayonnaise, Fleisch und Fisch stets im Kühlschrank aufbewahrt und nach längerer Unterbrechung der Kühlkette nicht mehr verzehrt werden.

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG

Boehringer Ingelheim erforscht, entwickelt, produziert und vermarktet weltweit Arzneimittel und zählt zu den zwanzig größten Pharmaunternehmen der Welt. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten unabhängigen Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Erforschung, Entwicklung, Produktion sowie im Vertrieb neuer Produkte mit hohem therapeutischem Nutzen für Mensch und Tier.

Im Jahr 2008 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Gesamterlöse von rund 11,6 Milliarden Euro. Ein Fünftel der Umsätze aus dem größten Segment verschreibungspflichtige Arzneimittel investierte das Unternehmen in die Erforschung und Entwicklung neuer Medikamente.

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