Als Market Maker im Fondshandel übernimmt die Commerzbank die Aufgaben für zusätzliche Liquidität zu sorgen, die Ausführungsgeschwindigkeit der Orders zu erhöhen und während der gesamten Handelszeit verbindliche An- und Verkaufspreise zu stellen. Denn wie Aktien werden Fonds an der Börse mit Geld- und Briefkursen gehandelt und deren Preis an der Börse Stuttgart fortlaufend ermittelt und veröffentlicht. Dem Kunden ist so der Preis der Fondsanteile stets bekannt. "Gerade in schwankungsreichen Marktphasen zeigt sich der Vorteil des börslichen Fondshandels. Die Anteile können günstig während der gesamten Handelszeit ge- oder verkauft werden. Eine aktive Stop-Loss-Betreuung sichert die Fondsdepots zusätzlich gegen mögliche Kursverluste ab.", sagte Michael Görgens, Leiter des Fondshandels an der Börse Stuttgart. Fällt der Preis auf oder unter eine vom Anleger festgelegte Marke, löst ein Marktexperte, der so genannte Quality-Liquidity-Provider, aktiv den Verkauf der Fondsanteile aus.
Grundsätzlich können Privatanleger Fondsanteile über die Bank, direkt bei der Fondsgesellschaft oder über die Börse handeln. Beim Kauf an der Börse Stuttgart entfällt der Ausgabeaufschlag, der üblicherweise bis zu fünf Prozent betragen kann. Ein Mindestanlagebetrag ist über die Börse nicht vorgeschrieben. Nur in Stuttgart sind die Transaktionskosten für den Anleger beim börslichen Fondshandel auf 14,38 Euro begrenzt. Damit kauft der Anleger ab einem Anlagebetrag von 15.000 Euro günstiger als an jeder anderen Börse.