Im Handel mit Fondsanteilen kam die Börse Stuttgart im Juli 2007 auf einen Umsatz von 223 Millionen Euro, was gegenüber dem Juli 2006 (34,6 Millionen) mehr als eine Versechsfachung bedeutet; gegenüber dem Juni 2007 betrug die Steigerung rund 34 Prozent. Im Fondhandelssegment mit Market Maker Betreuung IF-X, wurden im Juli 123,7 Millionen umgesetzt, ein Umsatzplus von 546 Prozent zum August 2006, dem Startmonat des IF-X Segments an der Börse Stuttgart.
Haupttreiber der Entwicklung an der Börse Stuttgart waren auch im Juli wieder die starken Handelsaktivitäten von Privatanlegern mit verbrieften Derivaten, deren Umsätze mit 13,5 Milliarden Euro um 140 Prozent über dem Vorjahresmonat lagen. Damit hat die Börse Stuttgart seit Einführung des elektronischen Handels zum Jahresbeginn ihre Handelsvolumina mit verbrieften Derivaten um rund 50 Prozent auf insgesamt 80,7 Milliarden Euro gesteigert.
Im Juli 2007 legten Hebelprodukte innerhalb der Gruppe der verbrieften Derivate um 162 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zu. Die Umsätze mit Anlagezertifikaten stiegen um 115 Prozent auf 5,8 Milliarden Euro. Innerhalb der Anlageprodukte wurde gegenüber dem Juli 2006 das stärkste Wachstum bei Bonus- und Teilschutzzertifikaten registriert, mit einem Plus von 192 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
Auch im Bereich Aktien registrierte die Börse im Juli mit 1,3 Milliarden Euro gegenüber dem Juli 2006 ein Umsatzplus von über 60 Prozent. Im Segment Anleihen wurde mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro ebenfalls ein deutliches Plus zum Vorjahresvergleichsmonat von über 55 Prozent erzielt.
Der Marktanteil von Stuttgart im börslichen Handel mit verbrieften Derivaten stieg im Jahresverlauf kontinuierlich an, im Januar 2007 lag er noch bei rund 68,3 Prozent. Im Juli erreichte er nun seinen bisherigen Höchststand von 73,5 Prozent.