Die chinesischen Rosen und auch die Teerosen gelangten ab Ende des 18. Jahrhunderts mit Handelsschiffen (Teaclipper, daher auch der Name der zweiten Gruppe) aus Ostasien zuerst nach England, Holland und Frankreich. Von dort fanden sie rasch Eingang in die Gärten der Rosenzüchter, wo sie aufgrund ihrer Eigenschaften sehr rasch in das vorhandene Sortiment eingekreuzt wurden. Eine Explosion der Sorten war die Folge.
Die Rosenschau 2008 des Botanischen Gartens München-Nymphenburg wendet in diesem Jahr daher den Blick nach Osten, um auf die wichtigen Eigenschaften dieses fernöstlichen Zweigs unserer Rosengenealogie aufmerksam zu machen. In Gruppen versammelt machen unterschiedliche moderne Rosen jeweils auf markante "asiatische" Merkmale aufmerksam.