Eine sehr effektive Methode dafür ist die Original Bowen Technik, kurz BOWTECH genannt. Im Gegensatz zu anderen Techniken setzt BOWTECH mit gezielten Griffen nur sanfte Impulse, die dem Körper dazu verhelfen, sich zu reorganisieren und dadurch zu entspannen. Der Anwender arbeitet dabei mit sehr sanften Grifffolgen über Muskeln, Bänder, Sehnen, Gelenke, Nerven und Faszien, wo sich die meisten Nervenendungen befinden, die die Impulse der Griffe weitergeben.
Beginnend mit der linken Körperseite wird immer an beiden Körperseiten gearbeitet, auch wenn die Beschwerden nur einseitig auftreten. Dadurch wird eine ausgleichende Wirkung auf den Körper erzielt. Das vegetative Nervensystem wird angesprochen und augenblicklich tritt eine Tiefenentspannung ein. Beeinflusst durch das vegetative Nervensystem, erhalten Herzfunktion, Atmung, Hormonsystem, Verdauung und das periphere Gefäßsystem die Möglichkeit sich zu regulieren. Das Lymphsystem wird aktiviert und damit die Entgiftung stark angeregt. Die Muskulatur entspannt sich, was wiederum die Durchblutung fördert. Diese vielfältigen Reaktionen im Körper stärken das Immunsystem, erhöhen die Abwehrkräfte und steigern die Leistungsfähigkeit.
Die BOWTECH Anwendung setzt sich aus mehreren Griffsequenzen zusammen. „Damit der Körper die Signale der Griffe verarbeiten kann, lasse ich den Patienten nach jeder Griffsequenz einige Minuten ruhen“, erklärt die Heilpraktikerin und BOWTECH-Anwenderin Regina Fischer die für diese Methode so wichtigen Pausen. Eine BOWTECH Anwendung dauert zwischen 30 und 45 Minuten. Der optimale Abstand zwischen den BOWTECH Anwendungen beträgt 7 bis 10 Tage; denn so lange arbeitet der Körper mit den Impulsen.
Die Erfahrung von vielen der mittlerweile über 500 BOWTECH Practitioner in Deutschland hat auch gezeigt: Nach etwa vier bis sechs Anwendungen besitzt der Körper durchaus die Fähigkeit – bei leichten Beschwerden in der Ruhephase, also über Nacht – sich an seine Selbstheilungsfähigkeiten zu erinnern.