Die vor über 50 Jahren von dem Australier Tom Bowen entwickelte Methode ist eine ganzheitliche, sanfte Muskel- und Bindegewebsanwendung. Mit gezielten Griffen werden die körpereigenen Kräfte aktiviert, die Muskeln entspannen sich und das Nervensystem wird ausbalanciert. Aus diesem ganzheitlichen Ansatz ergibt sich ein breites Anwendungsspektrum der Methode, insbesondere bei Kindern: „Das reicht von chronischen Erkrankungen wie zum Beispiel Asthma bis hin zu statischen Problemen wie Beckenschiefstand“, erläutert Ute Grams.
Ein weiteres großes Einsatzfeld für Bowtech sind Konzentrationsstörungen, Hyperaktivität, ADHS, Lernstörungen, Legasthenie bzw. Dyskalkulie sowie Entwicklungsstörungen bzw. -verzögerungen. Aber auch Probleme im logopädischen Bereich lassen sich günstig mit der Bowen Technik beeinflussen.
Reaktionskraft der Kinder größer als bei Erwachsenen
Mit seinen sanften, rollenden Griffen wirkt Bowtech bei Kindern ganz natürlich und unmittelbar. „Sie verlieren schnell ihre Scheu und haben nicht das Gefühl, in einer typischen Behandlungssituation zu sein“, so Grams. Da die Reaktionskraft der Kinder noch größer sei als bei Erwachsenen, benötigten sie auch bei schwerwiegenden Problemen oft nur wenige Anwendungen, bis eine dauerhafte Besserung eintrete.
Bowtech wird bei Menschen jeden Alters angewendet – und wirkt auch gerade bei den für das jeweilige Alter spezifischen Beschwerden und Krankheitsbildern. So erzielt man bereits bei Säuglingen mit Bowtech positive Veränderungen, z. B. bei Verdauungsproblemen wie den sogenannten 3-Monats-Koliken, bei Stillproblemen oder auch bei Schrei-Babys. Deformierungen des Schädels oder des Mund- und Rachenraums lassen sich durch Bowtech genauso gut ansprechen wie die oftmals durch den Geburtsvorgang entstandene Atlas- oder auch Axis-Blockade, sowie andere Blockaden des Körpers, die während der Schwangerschaft oder Geburt entstanden sind.