Alleine die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund 150.000 Arbeitsplätze und ca. 8.100 Ausbildungsplätze. Das investierte Kapital liegt bei 12,3 Milliarden Euro.
„Die Pflege hat Zukunft. Das müssen wir den Menschen deutlich machen, die in der Phase der Berufsfindung sind und einen Beruf mit Zukunft suchen. Es ist sehr hilfreich, wenn Medien und Politik dieses Thema aufgreifen“, sagte der bpa-Präsident.
„Fast 800.000 Menschen arbeiten heute in ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen in Deutschland. Welche andere Branche leistet einen vergleichbaren Beitrag zur Beschäftigungssituation? Wir freuen uns, dass die Bundesregierung den Jobmotor Pflege mit ihrem heutigen Beschluss anerkennt“, so Bernd Meurer.
Ebenso wichtig ist aus Sicht des bpa auch der heutige Beschluss zur Stärkung der privaten Haushalte als Auftraggeber. Privathaushalte, die legale Pflegeleistungen bei zugelassenen Pflegeeinrichtungen beauftragen, müssen dafür steuerlich entlastet werden, fordert der bpa. „Nur so schaffen wir ein Gegengewicht gegen die illegale Beschäftigung in diesem Bereich. Der bpa setzt sich bereits seit vielen Jahren dafür ein. Die Bundesregierung hat dieses im Eckpunktepapier zur Pflegereform aufgegriffen und auch in Meseberg noch einmal bekräftigt. Das ist ein richtiger Schritt, um die Schwarzarbeit einzudämmen und die Beschäftigungspotentiale für legale Jobs zu entfalten“, so Meurer.