COTTBUS OPEN wird unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der Stadt Cottbus gemeinsam mit der BTU Cottbus, der FH Lausitz, dem Jugendhilfe Cottbus e.V. sowie unter Mitwirkung zahlreicher Vereine, Aktionsgruppen und besonders hier lebender Ausländer gestaltet. Das abwechslungsreiche kulturelle Programm reicht von Darbietungen internationaler Tanz- und Gesanggruppen, verschiedener Vereine und ausländischer Studierender beider Hochschulungen bis zum Foto- und Gedichtwettbewerb bei dem die Festivalsteilnehmer ihre ganz persönliche Sicht auf die Veranstaltung zeigen können. Der Wettbewerb, initiiert durch den Studierendenrat der BTU Cottbus, gliedert sich in die vier Kategorien: Kultur, Nachhaltigkeit, Menschlichkeit und Interkulturalität. Eine unabhängige Jury wird für jede Kategorie Preise vergeben. Für Kulinarisches wird an der internationalen Essmeile "Cottbus InterNETional" mit 15 Ständen ausländischer Studierender der BTU gesorgt. Hier können Spezialitäten beispielsweise aus Brasilien, Polen, Sudan, Potugal, Marokko und der Ukraine ausprobiert werden. Cottbus InterNETional begleitet das Festival mit der Aktion für Integration, Vielfalt und Kommunikation, weitere Mitmachangebote und Informationen werden von verschiedenen Cottbuser Vereinen angeboten. Insgesamt beteiligen sich 120 internationale Studierende der BTU an der Organisation und Durchführung von COTTBUS OPEN, davon sind 80 Studenten allein im Bühnenprogramm involviert.
Zur Eröffnung um 13 Uhr werden der Oberbürgermeister der Stadt Cottbus, Frank Szymanski, die Integrationsbeauftragte, Prof. Dr. Karin Weiss, der Präsident der BTU Cottbus, Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli und der Präsident der Fachhochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz sprechen. Danach ist ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm zu erwarten. Nach dem großen Trommelfinale um 19 Uhr, beginnt das Abendprogramm mit der Karibischen Tanzparty. Die Veranstaltung endet mit einem großen Feuerwerk um 22:30 Uhr.
Für die Stadt Cottbus ist das Klima des Miteinanders ein Standortfaktor, nicht zuletzt wegen der international ausgerichteten Brandenburgischen Technischen Universität und der Fachhochschule Lausitz. Menschen aus anderen Ländern sollen sich hier wohl fühlen. Sie können sich integrieren, wenn sie ein Klima vorfinden, das frei ist von Barrieren und Ängsten. Das gilt für alle Zugereisten unabhängig von ihrem Aufenthaltshorizont. Diese Wahrnehmung hat auch eine grenzüberschreitende Dimension: Erfahrungen werden in die Heimat mitgenommen, bestätigen Erwartungen und fördern Vertrauen oder - sie lassen Distanz begründet erscheinen.
COTTBUS OPEN ist ein Ort und ein Angebot, um miteinander ins Gespräch zu kommen - ein Angebot an alle Cottbuser, hier lebende Ausländer und Gäste der Stadt. Angeboten wird keine gekaufte Show, sondern ein selbst gestaltetes, nicht unpolitisches, multikulturelles Programm. Jeder kann sich einbringen, sich amüsieren, informieren, interessante Gespräche führen und Bekanntschaften machen. Das Festival ist zum festen Begriff nicht nur für viele Cottbuser, sondern auch hier lebende Ausländer geworden. Die Idee lebt also und sie lässt Ansätze von Nachhaltigkeit erkennen.