Der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Günter H. Schulz, verwies in seinem Grußwort auf die Bedeutung der im Rahmen des Studiums erworbenen Kompetenzen für die Gesellschaft. Er rief die Studierenden auf, diese Kompetenzen auch zu nutzen, und wünschte ihnen einen erfolgreichen Berufseinstieg. "Sie sind Absolventen einer renommierten Hochschule, die einen guten Ruf besitzt", erklärte der Dezernent für Gesundheit, Kultur und Soziales der Stadt Cottbus, Bernd Weiße, und hob die sehr guten Erfahrungen in der Zusammenarbeit der Stadt mit der Hochschule und insbesondere dem Fachbereich Sozialwesen hervor.
Die Dekanin, des Fachbereiches Sozialwesen, Prof. Dr. Agnes Saretz, würdigte in ihrer Ansprache unter anderem außergewöhnliche Studienleistungen. Die besten Leistungen im Direktstudiengang Sozialarbeit/ Sozialpädagogik mit einem Gesamtdurchschnitt von 1,92 erzielte Annerose Kapelle mit einem Durchschnitt von 1,1. Allein in diesem Studiengang wurden 20 sehr gute und 49 gute Leistungen erreicht.
Zusätzlich in Brailleschrift ausgehändigt wurde das Diplomzeugnis dem blinden Studenten, Florian Kießling, der mit einem Durchschnitt von 1,8 überaus erfolgreich war, durch den Organisatorischen Leiter des Studienzentrums für barrierefreie Lehre und Forschung, Ingo Karras.
Zum Dank für die Literaturaufarbeitung für Florian Kießling übergab die Leiterin der Hochschulbibliothek, kp.n./RUS Gabriele Ahnis, eine Prämie an Cindy Ullrich, die mit ihrer selbstlosen Unterstützung zur Absicherung der Diplomerarbeitungsphase des blinden Studenten beigetragen hatte. Die Mittel stammen aus dem Erlös eines Buchbasars anlässlich des Tages der offenen Tür der Fachhochschule Lausitz.
In ihrer Ansprache ging die Dekanin auch auf das moderne Studienangebot des Fachbereiches Sozialwesen ein, das modularisiert und aufgrund des Kreditpunktesystems europaweit vergleichbar und flexibel ist. So hob sie das bundesweit einmalige, in den Studiengang Sozialarbeit/ Sozialpädagogik integriertes deutsch-polnisches Studienangebot und das Zusammenwirken mit dem Institut für Weiterbildung in Bezug auf den erfolgreichen Masterstudiengang Sozialmanagement hervor, ebenso den neuen Masterstudiengang Gerontologie. Die Dekanin sprach den Absolventen ihre Anerkennung für die Studienleistungen aus, dankte aber auch Kolleginnen und Kollegen aus dem Fachbereich und dem Institut für Weiterbildung, die mit besonderem Engagement dazu beigetragen hatten.
Dankesworte zum Abschied sprachen die Absolventen Veit Niegsch aus dem Direktstudiengang Sozialarbeit/ Sozialpädagogik und Andrea Peisker aus dem Masterstudiengang Sozialmanagement. In dem eigens gegründeten Netzwerk "Bueno Master Social Club" wollen die Masterabsolventen den Kontakt untereinander und mit ihren ehemaligen Dozenten an der Hochschule pflegen.