Geruchsstoffkonzentration - Die Geruchsstoffkonzentration der zu messenden Gasprobe (Einzelstoff oder Stoffgemisch wird durch Verdünnung mit Neutralluft bis zur Geruchsschwelle bestimmt. Entsprechend ergibt sich aus den Volumenströmen von Gasprobe und Neutralluft bei Erreichen der Geruchsschwelle der Zahlenwert der Geruchsstoffkonzentration der untersuchten Gasprobe (auch Verdünnungszahl an der Geruchsschwelle genannt). Die Einheit der Größe „Geruchsstoffkonzentration“ ist Geruchseinheit (GE) durch Volumeneinheit (m³), also GE/m³.
Als Bezugspunkt für die Olfaktometrie gelten 20°C (293 K) und atmosphärischer Luftdruck (101,3 kPa) sowie normale Luftfeuchte (siehe DIN EN 13725 und ISO 10780.
Dies bezieht sich sowohl auf olfaktometrische Messungen als auch auf zugehörige Emissionsvolumenströme).
Geruchsintensität - Stärke der Geruchsempfindung, die durch einen Geruchsreiz ausgelöst wird. Hedonische Wirkung eines Geruchsstoffs, der durch die Einordnung des Reizes zwischen den Merkmalen "äußerst angenehm" und "äußerst unangenehm" beschrieben wird.
Olfaktometer- Gerät, in dem eine Probe geruchsbehafteten Gases in einem definierten Verhältnis mit Neutralluft verdünnt und den Prüfern dargeboten wird.
Panel -Gruppe von Prüfern.
Prüfer - Prüfperson, die qualifiziert ist, Proben geruchsbehafteter Gase mit Hilfe der dynamischen Olfaktometrie im Sinne der DIN EN 13725 zu beurteilen.
Mehr zu diesem Thema entnehmen Sie bitte u. a. dem Buch
„Geruch- Messung und Beseitigung“ Vogel-Verlag, 1996, welches Sie über die BUB beziehen können.