BrunotteKonzept, die Marketing- und Kommunikationsberatung für Finanzdienstleistungen und Vertrieb, hatte im Frühjahr 2008 die größten Maklerpools und Verbünde mit einem umfangreichen Fragebogen angeschrieben. Geschäftsmodell, Vertriebspartner, Umsätze, Courtage, Haftung, IT-Services, Marketing und Qualifizierung standen im Mittelpunkt der Befragung. Die Antworten liefern eine Momentaufnahme der aktuellen Pool-Landschaft.
Makler suchen Anbindung
Um gut 20 Prozent konnten die befragten Pools ihre Vertriebskapazität ausbauen. Allerdings haben nur die wenigsten Pools und Verbünde Exklusivität mit ihren Partnern vereinbart. Offenbar steigt die Zahl der Makler, die mit mehreren Pools zusammenarbeiten. Parallel ist bei den meisten Pools eine Direktanbindung der Makler an die Produktgeber möglich.
Niedrige Durchschnittsproduktivität
Die Pro-Kopf-Produktion der Vertriebspartner aller teilnehmenden Unternehmen ist erschreckend niedrig - auf nur 7.000 Euro Jahresumsatz bringt es der Durchschnittsvermittler von Versicherungen, Kapitalanlagen und Finanzierungen bei einem Pool oder Verbund.
Vollsortimenter oder Spezialitätenhandlung?
Bei den großen Pools geht der Trend zum Vollsortimenter. Aktuell bauen die beiden größten Pools BCA AG und Jung, DMS & Cie. AG gerade ihr Versicherungsgeschäft aus. Kleinere Pools hingegen haben häufiger einen hohen Spezialisierungsgrad und besetzen Nischen.
Schwerpunkt IT
Die Informationstechnologie hat im Finanzdienstleistungsvertrieb steigende Bedeutung. Sie unterstützt bei der gesetzeskonformen Beratung und kann die Vermittler bei administrativen Aufgaben entlasten. Deshalb setzen Pools und Verbünde auf umfassende IT-Angebote. Dabei kooperieren sie mit externen Dienstleistern, Softwareanbietern und Ratingagenturen. Die Studie zeigt auf, wer die IT- und Softwarepartner der Pools sind.
Weiterbildung gefragt Vermittlerrichtlinie, Finanzmarktrichtlinie und VVG-Reform führen zu einem steigenden Weiterbildungsbedarf. Zudem läuft Ende 2008 die Übergangsfrist für den Sachkundenachweis ab. Darum investieren Maklerpools verstärkt in Bildungsaktivitäten. Dabei kooperieren sie mit mehr als einem Dutzend verschiedener Weiterbildungsinstitute. Zwei Pools haben sogar ihre eigene Weiterbildungsakademie ins Leben gerufen.
Sabine Brunotte, Geschäftsführerin von BrunotteKonzept, bringt es auf den Punkt:"Makler schließen sich zunehmend Pools und Verbünden an. Doch der Wettbewerb unter den Service-Dienstleistern ist groß. Sie profilieren sich nicht nur über Konditionen, sondern vor allem über ihre Dienstleistungspalette. Aktuell können Makler von diesem Wettbewerb profitieren. Sie haben die Chance, Leistungen über den Pool deutlich günstiger als am Markt einzukaufen. Allerdings gehen sie auch Bindungen ein, die wohl überlegt sein sollten."
Viele Detailinformationen
Die Studie liefert eine Vielzahl von Informationen zu Pools und Verbünden, die in diesem Detaillierungsgrad bislang nicht zu finden sind. Eine Kurzvorstellung der 22 Studienteilnehmer auf jeweils zwei Seiten ergänzt den Bericht. Die Studie umfasst gut 100 Seiten und kann bei BrunotteKonzept bezogen werden. Bis zum 1. August gilt noch der Subskriptionspreis von 289,-Euro. Das Bestellformular steht unter www.brunottekonzept.de zum Download bereit.