Konkret betrifft die „Krise“ des Fonds den Immobiliendachfonds mit der ISIN DE000A0ND6C8. Dieser in 2008 initiierte sog. „Dachfonds“ beteiligte sich überwiegend an offenen Immobilienfonds. Weitere Segmente waren verzinsliche Papiere und Aktien.
Unklar sind nunmehr die Hintergründe der Schließung des Fonds, welcher immerhin ca. 27.000 Anleger betrifft. Unklar ist aber auch, wann der ursprünglich offene Immobilienfonds wieder öffnen wird. Dies könnte bereits deshalb mit erheblichen Nachteilen für die Anleger verbunden sein, da die derzeitige Gesetzeslage keine zwingende Öffnung nach 2 Jahren vorsieht, so wie dies bei einem „normalen offenen Fonds“ der Fall ist.
Die Commerzbank AG hatte zahlreichen Anlegern im Vertriebszeitraum dazu geraten, anderweitige Werte aufzulösen und in den benannten Fonds zu investieren. Wie nun bekannt wurde, erhielt die Commerzbank hierfür wohl 5% Provision.
Betroffene Anleger sollten dringend Schadenersatzansprüche gegen die beratende Bank geltend machen, da hier nach wie vor die besondere Verjährung gemäß § 37 a WpHG – insgesamt 3 Jahre - nach Zeichnung droht.
Für betroffene Anleger gibt es gute Gründe, sich der BSZ e.V. Interessengemeinschaft
„Allianz Premium Management Fond der Commerzbank“ anzuschließen.
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Dieser Text gibt den Beitrag vom 09.08.2011 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt