MPC Capital sieht sich offenbar selber von der Insolvenz bedroht, nachdem z. B. bei dem Fonds "CPO Nordamerika - Schiffe 2" eine Platzierungsgarantie abgegeben wurde, die September 2013 fällig wird. Letztendlich bedeutet dies, dass MPC sich verpflichtet hat, eine mögliche Finanzlücke im Fonds zu schließen, falls das erforderliche Eigenkapital für den Fonds nicht vollständig bei den Anlegern eingesammelt werden kann. Genau so ist es gekommen.
Die Anleger sollen nun auf die Platzierungsgarantie verzichten und damit Forderungen in Höhe von 11 Millionen Euro abschreiben.
Auch bei einigen Lebensversicherungsfonds wie "MPC Leben plus VII" soll die Lage ähnlich sein.
Die Anleger sollten gutes Geld nicht dem schlechten hinterherwerfen, sondern Schadensersatzansprüche insbesondere gegenüber ihren Beratern geltend machen, wobei die Verjährungsfristen zu beachten sind.
In sehr vielen Fällen wurden die Anleger nicht auf wesentliche Dinge hingewiesen, so z. B. Provisionshöhen, eingeschränkte Verkäuflichkeit eines geschlossenen Fonds, etwaige Nachschußpflichten, etwaige Rückzahlungsverpflichtungen bezüglich der Ausschüttungen usw.
Die BGH-Rechtsprechung ist in den letzten Jahren hier sehr anlegerfreundlich geworden, so dass die Anleger diese Chance nutzen sollten!
Betroffene können sich der BSZ® e.V. Interessensgemeinschaft MPC Capital anschließen.