Der sogenannte Windkraft-Technologie-Bond war mit 9 Prozent verzinst. Insgesamt sollen 50 Mio. Euro an Investorengeldern mit der Anleihe eingesammelt worden sein.
Die Inhabergeführte SIAG-Gruppe gehörte nach eigenem Bekunden zu den weltweit größten Zulieferern für die Windkraftindustrie. Dabei trat sie als Komplettanbieter für alle Stahl- und Aluminiumkomponenten einer Windkraftanlage auf.
Spezialisiert ist SIAG auf die Herstellung von Türmen und Gründungsstrukturen sowohl im Onshore- als auch im Offshoresegment.
"Anleger sollten unbedingt prüfen lassen, ob unter den gegebenen Umständen Schadensersatzansprüche gegen Beteiligte oder den Vertrieb möglich sind", meint BSZ e.V. Vertrauensanwalt Rechtsanwalt Torsten Geißler von MHG Rechtsanwälte Jena.
"Betroffenen Anlegern könnte für den Fall einer unzureichenden Aufklärung über die mit der Anleihe verbundenen Risiken im Zuge der Zeichnung ein Schadensersatzanspruch gegen die beratenden Banken oder Vertriebe zustehen" so Geißler. "Die Anleger sollten sich daher von einem auf das Gebiet spezialisierten Fachanwalt beraten und mögliche Ansprüche prüfen lassen. Gerade im Hinblick auf die gesetzlichen Regelungen zu Anleihen scheint eine Beratung angebracht", empfiehlt Geißler weiter.
Für Betroffene Anleger gibt es also gute Argumente, sich jetzt der BSZ e.V. Interessengemeinschaft "SIAG Schaaf Industrie AG" anzuschließen.
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Dieser Text gibt den Sachstand und Beitrag vom 18. Februar 2012 wieder. Eventuell später eintretende Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt und können zu einer anderen Einschätzung führen.