Für den agrarpolitischen Sprecher der Grünen Bernd Murschel zeigen die Ergebnisse der Untersuchungen im Rahmen des Öko-Monitoring, dass biologisch und ökologisch erzeugte Produkte ganz klar Qualitätsvorteile gegenüber konventionellen Produkten haben. Murschel: "Das Vertrauen der Verbraucher ist gerechtfertigt. Der Boom beim Absatz biologisch erzeugter Produkte zeigt, dass die Menschen Wert legen auf diese Qualität und bereit sind dafür auch mehr zu zahlen. Nicht nur die - kontrollierte - Rückstandsfreiheit ist dabei ein Kriterium, sondern auch die Art des Anbaus, die sozialen Zusammenhänge bei importiert Ware - Stichwort: fairer Handel - und die umweltfreundliche und tierschutzgerechte Produktionsweise."
Der rasch wachsende Markt kann aber derzeit nicht aus heimischer Produktion allein bedient werden. Angesichts der klaren Monitoring-Ergebnisse und der Marktchancen für biologische Produkte sei es umso unverständlicher, so Murschel, dass die Landesregierung nach wie vor viel zu wenig für diese Produktionsweise im Lande tut. "Wir brauchen mehr Unterstützung für den Bioanbau, wir brauchen Förderung, nicht nur bei der Vermarktung, die längst eine Eigendynamik entwickelt hat, sondern bei der Umstellung, da wo für die Landwirte gewisse Risiken bestehen. Die kurzen Wege regionaler Vermarktung sind ein weiteres Argument, auf diese vom Verbraucher honorierte Produktionsweise zu setzen. Die Ökologisierung der Landwirtschaft muss ins Zentrum der Agrarpolitik des Landes gestellt werden - erste Ansätze dieser Erkenntnis finden sich immerhin im Leitantrag für den nächsten CDU-Parteitag."
Der rasch wachsende Markt kann aber derzeit nicht aus heimischer Produktion allein bedient werden. Angesichts der klaren Monitoring-Ergebnisse und der Marktchancen für biologische Produkte sei es umso unverständlicher, so Murschel, dass die Landesregierung nach wie vor viel zu wenig für diese Produktionsweise im Lande tut. "Wir brauchen mehr Unterstützung für den Bioanbau, wir brauchen Förderung, nicht nur bei der Vermarktung, die längst eine Eigendynamik entwickelt hat, sondern bei der Umstellung, da wo für die Landwirte gewisse Risiken bestehen. Die kurzen Wege regionaler Vermarktung sind ein weiteres Argument, auf diese vom Verbraucher honorierte Produktionsweise zu setzen. Die Ökologisierung der Landwirtschaft muss ins Zentrum der Agrarpolitik des Landes gestellt werden - erste Ansätze dieser Erkenntnis finden sich immerhin im Leitantrag für den nächsten CDU-Parteitag."
