Nach Ansicht des integrationspolitischen Sprechers Werner Wölfle ist eine Änderung des Leitfadens überflüssig. Wölfle: "Besser ist es, in gleich zu versenken. Er ist überflüssig. Die Mitarbeiter in den Ausländerbehörden sind erfahren genug und brauchen keine Hinweise des Innenministers." Auch der Versuch von Innenminister Rech mit einer unsauberen Statistik die Notwendigkeit eines Gesprächsleitfadens nachzuweisen, ist gescheitert. Von insgesamt 4907 Einbürgerungswilligen im ersten Jahr nach Einführung des Leitfadens wurden bei ca. einem Fünftel Gespräche geführt. In diesen 1048 Fällen wurde angeblich bei gerade mal 28 Fällen eine Einbürgerung nicht gewährt. Doch selbst Innenminister Rech muss eingestehen, dass in diesen 28 Fällen auch andere Gründe als der Gesprächsleitfaden zur Ablehnung geführt haben. Auch in den acht Fällen, in denen der Einbürgerungsantrag vom Antragssteller zurückgezogen wurde, habe es andere Anlässe als den Gesprächsleitfaden gegeben. Wölfle: "Der Gesprächsleitfaden ist unnötig wie ein Kropf. Die Einwanderung geht zurück, die Auswanderung nimmt zu. Wir müssen ein Interesse daran haben, dass sich möglichst viele Menschen, die schon lange in unserem Land leben, einbürgern lassen. Wer nicht gegen Recht und Ordnung verstoßen hat, beweist, dass er 'ein guter Staatsbürger' ist."
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Grüne: Integrationsleitfaden überflüssig Werner Wölfle: "Unnötig wie ein Kropf"
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