Die heutige Entscheidung der großen Mehrheit des Petitionsausschusses, die Petition zur geplanten Neckarbrücke in Zwingenberg abzulehnen, trifft auf scharfe Kritik bei den Landtagsgrünen. "Jetzt wird ein Brückenbauvorhaben, das beste Chancen auf den Titel "Schildbürgerstreich des Jahres 2007" hat, auch noch von der Landtagsmehrheit sanktioniert", sagte der kommunalpolitische Sprecher der Fraktion Uli Sckerl. Die grüne Landtagsfraktion hatte im Vorfeld der heutigen Entscheidung die vom Naturschutzverband NABU getragene Petition unterstützt und deutlich gemacht, dass mit dem Brückenbau ein massiver Eingriff in eine der schönsten Neckarlandschaften erfolgen würde. Alle sachlich stark untermauerten Argumente und Bedenken gegen diesen Eingriff in eine intakte Landschaft sind jedoch ebenso vom Tisch gewischt worden wie die vom NABU vorgestellten Alternativen zum Brückenbau. "Mit deutlich geringeren Kosten für Bund, Land und Gemeinde wäre ein sicherer Fährbetrieb über den Neckar auch in Zukunft möglich. Das aber hat die Ausschussmehrheit nicht prüfen wollen. Jetzt soll dafür eine Brücke kommen, die direkt ins Nichts führt", sagte der Grünen-Sprecher.
"Vor dem Hintergrund der knappen Straßenbaumittel von Bund und Land ist die Entscheidung für die Brücke fatal. Im Land warten Gemeinden seit Jahren auf die Hilfe des Landes für dringende Umgehungsstraßen, hier werden ohne Not 6 Mio. Euro für eine überflüssige Brücke verschwendet", so Sckerl weiter. Mit der heutigen Entscheidung des Petitionsausschusses ist die Angelegenheit für die Landtagsgrünen nicht erledigt. Im Genehmigungsverfahren für die Neckarbrücke wurden laut Sckerl Fehler begangen. Das will man jetzt überprüfen.
"Vor dem Hintergrund der knappen Straßenbaumittel von Bund und Land ist die Entscheidung für die Brücke fatal. Im Land warten Gemeinden seit Jahren auf die Hilfe des Landes für dringende Umgehungsstraßen, hier werden ohne Not 6 Mio. Euro für eine überflüssige Brücke verschwendet", so Sckerl weiter. Mit der heutigen Entscheidung des Petitionsausschusses ist die Angelegenheit für die Landtagsgrünen nicht erledigt. Im Genehmigungsverfahren für die Neckarbrücke wurden laut Sckerl Fehler begangen. Das will man jetzt überprüfen.
