Auf den diesjährigen Antragskonferenzen wurden Trassenkorridore und mögliche Alternativen vorgestellt sowie der Rahmen für weitere notwendige Untersuchungen und Gutachten abgesteckt. Mit mehr als 1.000 Bürgersprechstunden, über 150 Stopps des Dialogmobils und mehr als 50 Informationsveranstaltungen war der Bürgerdialog Stromnetz zu allen Fragen rund um den Ausbau der Stromnetze als kompetenter Ansprechpartner vor Ort. Neben dem Ablauf der formellen Verfahren und den Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger ging es dabei z.B. um Fragen zu der Verlegung von Erdkabeln, Aspekte des Bodenschutzes und Grenzwerte von elektromagnetischen Feldern.
Seit für die Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungsleitungen (HGÜ) der Erdkabelvorrang gesetzlich festgeschrieben wurde, kann der Bürgerdialog Stromnetz zwar einerseits eine allgemein erhöhte Akzeptanz für die Ausbauvorhaben bei Bürgerinnen und Bürgern feststellen. Andererseits erreichen die Initiative auch vermehrt Anfragen von Land- und Forstwirten, die sich bei einer Erdverkabelung um die Qualität ihrer Böden oder die Minderung ihrer Erträge sorgen und Fragen zu den Entschädigungsregelungen haben.
Bürgerinnen und Bürger können sich auf der Internetplattform www.buergerdialog-stromnetz.de umfassend über die Arbeit des Bürgerdialog Stromnetz vor Ort, die Energiewende und den Netzausbau informieren.
Der Bürgerdialog Stromnetz freut sich auf die Fragen von Bürgerinnen und Bürgern und die neuen Herausforderungen, die das Stromnetz-Jahr 2018 bringen wird.