Der BUND befürchtet, dass Umwelt- und Klimaschutz unter einer Privatisierung leiden werden. Es dominiert im Gesetzentwurf das finanzpolitische Ziel einer Kapitalerhöhung für die Bahn. Die eigentlichen verkehrs- und umweltpolitischen Ziele der Bahnreform - die Stärkung der Schiene im Wettbewerb und die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene - treten mehr und mehr in den Hintergrund. "Wesentliche Erfolgsfaktoren eines attraktiven Schienenverkehrs sind die öffentliche und politische Verantwortung für die Angebotsgestaltung und Finanzierung des Verkehrs", erklärt Dahlbender: "Dies zeigen eindrucksvoll die positiven Erfahrungen in Baden-Württemberg im Regionalverkehr auf der Schiene." Eine Privatisierung des Schienennetzes würde diese Erfolge gefährden, befürchtet der BUND. Eine reine Renditeorientierung privater Unternehmen würde zu einem Abbau des Service, zu Fahrplanausdünnungen und dann auch zu Streckenstilllegungen führen, um ein betriebswirtschaftlich optimales Streckennetz zu erreichen. Die Kontrolle und Investitionsentscheidungen der Politik würden fast vollständig eingeschränkt. "Deshalb muss die Infrastruktur der Schiene zu 100 Prozent in öffentlicher Verantwortung und Kontrolle von Bund, Ländern und Kommunen verbleiben", betont Dahlbender. Der BUND erwartet von der Landesregierung ein klares Bekenntnis für den Erhalt des Bahnverkehrs in der Fläche und daher eine klare Absage an die Privatisierungspläne der Bundesregierung.
BUND: Landesregierung soll Teilprivatisierung der Deutschen Bahn stoppen
Öffentliche Verantwortung für den Schienenverkehr stärken
Der BUND befürchtet, dass Umwelt- und Klimaschutz unter einer Privatisierung leiden werden. Es dominiert im Gesetzentwurf das finanzpolitische Ziel einer Kapitalerhöhung für die Bahn. Die eigentlichen verkehrs- und umweltpolitischen Ziele der Bahnreform - die Stärkung der Schiene im Wettbewerb und die Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene - treten mehr und mehr in den Hintergrund. "Wesentliche Erfolgsfaktoren eines attraktiven Schienenverkehrs sind die öffentliche und politische Verantwortung für die Angebotsgestaltung und Finanzierung des Verkehrs", erklärt Dahlbender: "Dies zeigen eindrucksvoll die positiven Erfahrungen in Baden-Württemberg im Regionalverkehr auf der Schiene." Eine Privatisierung des Schienennetzes würde diese Erfolge gefährden, befürchtet der BUND. Eine reine Renditeorientierung privater Unternehmen würde zu einem Abbau des Service, zu Fahrplanausdünnungen und dann auch zu Streckenstilllegungen führen, um ein betriebswirtschaftlich optimales Streckennetz zu erreichen. Die Kontrolle und Investitionsentscheidungen der Politik würden fast vollständig eingeschränkt. "Deshalb muss die Infrastruktur der Schiene zu 100 Prozent in öffentlicher Verantwortung und Kontrolle von Bund, Ländern und Kommunen verbleiben", betont Dahlbender. Der BUND erwartet von der Landesregierung ein klares Bekenntnis für den Erhalt des Bahnverkehrs in der Fläche und daher eine klare Absage an die Privatisierungspläne der Bundesregierung.