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Ansprechpartner:in Dipl.-Biol. Norbert Voigt +49 431 6606030
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Bund-Exkursionen in die Kiesgrube

(lifePR) (Kiel, )
Der BUND veranstaltet im August zwei Exkursionen in den Lebensraum Kiesgrube. Unter der Leitung von Diplom-Biologe Norbert Voigt werden in der ehemaligen Kiesgrube Trappenkamp am Sonntag, den 19.8.2007, ab 10.30 Uhr Schmetterlinge und andere Wirbellose beobachtet. Am Samstag, den 25.8.2007, führt Landschaftsplaner Florian Liedl ab 14.00 Uhr führt durch die Muchelner Kiesgrube.

Treffpunkt in Trappenkamp ist der Parkplatz an der Ricklinger Straße gegenüber dem Betonwerk Heuchert. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung beim BUND-Landesverband unter 0431/ 66060-30 oder unter www.bund-sh.de.

Für die Exkursion in die Muchelner Kiesgrube wird um Anmeldung unter 04342/ 5960 (BUND-Umweltbüro Preetz) gebeten.

Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos.

Hintergrundinformation:
Die Anlage von Kiesgruben reißt tiefe Löcher in gewachsene Landschaftsstrukturen. Nach Ende ihrer Nutzung bieten ehemalige Kies- und Sandgruben einen wertvollen Ersatzlebensraum für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Die natürlichen Pionierlebensräume dieser Tier- und Pflanzenarten sind an Küsten und Flussufern vielfach verlorengegangen. In Kies- und Sandgruben können sich ideale Bedingungen für Kreuzkröte, Laubfrosch und Libellen der Pionierstandorte entwickeln. Die mageren besonnten Bereiche, sandige Offenbodenflächen sowie die Steilkanten am Rand der Gruben sind Lebensraum für wärmeliebende Tiere magerer Standorte wie Eidechsen, Tagfalter und Wildbienen. Auch Vorkommen von Uferschwalben finden sich in manchen Kiesgruben. Besonders bedeutsam ist der offene Charakter von Kies- und Sandgruben. Unter Artenschutzgesichtspunkten ist es daher wichtig, Teile aufgelassener Gruben offenzuhalten und eine einsetzende Bewaldung zu verhindern. Wegen der besonderen Bedeutung aufgelassener Kiesgruben für den Artenschutz ist das Verfüllen ehemaliger Kiesgruben, das Aufbringen von Mutterboden oder eine Aufforstung naturschutzfachlich nicht sinnvoll.
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