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Dött für klare Grenzen in der Stammzellenforschung

Menschliches Leben von Anfang an schützen / Stichtagsregelung nicht aufweichen

(lifePR) (Köln, )
"Menschliches Leben beginnt aus christlicher Sicht mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle. Von diesem Zeitpunkt an ist es ohne Wenn und Aber zu schützen." Darauf hat die Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), Marie-Luise Dött, MdB, am Mittwoch hingewiesen. "Es war deshalb schon 2002 falsch, Forschern den Import humaner embryonaler Stammzellen zu erlauben. Denn humane embryonale Stammzellen werden aus menschlichen Embryonen gewonnen, die dabei zerstört werden," sagte sie in Berlin.

Dött reagierte damit auf die erneut aufgekommene Forderung, die Stichtagsregelung für die verbrauchende Forschung mit embryonalen Stammzellen neu zu regeln. Dazu meinte die BKU-Vorsitzende weiter: "Dass eine Mehrheit des Deutschen Bundestages seinzerzeit dennoch unter strengen Auflagen für den Import stimmte, hängt in erster Linie mit den enormen Heilungsversprechungen zusammen, die Forscher damals überall auf der Welt gemacht haben. Heute sind wir schlauer. Niemand erwartet mehr, dass sich Krankheiten in absehbarer Zeit mit embryonalen Stammzellen heilen lassen werden. Daraus sollten wir Konsequenzen ziehen. Eine Änderung der Stichtagsregelung im Stammzellengesetz hätte die Ausweitung einer Forschung zur Folge, die ethisch inakzeptabel ist, und medizinisch keinen Erfolg verspricht. Eine Verlegung des Stichtages kommt für mich nicht in Frage", stellte Dött klar.

Dem 1949 gegründeten BKU gehören rund 1 200 Inhaber-Unternehmer, Selbständige und leitende Angestellte an. Der BKU ist in 36 Diözesangruppen gegliedert. In seinen Arbeitskreisen entstehen innovative Konzepte zur Wirtschafts- und Sozialpolitik. Der Verband sieht sich als Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Kirche und Politik.
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