"Bei unserem Konzept geht es nicht nur um Naturschutz und Tourismus. Ziel ist es, mit erneuerbaren Energien eine regional ausgeglichene Energiebilanz zu erreichen", betonte Dahlbender. Auf der Schwäbischen Alb gibt es ein enormes Potenzial an regenerativen Energien: Nachhaltig gewonnene Biomasse - wie Schnittgut aus der Pflege von Streuobstwiesen, Holz aus Hecken und Gewässerrandstreifen sowie die Waldnutzung - Geothermie, Photovoltaik-Gemeinschaftsanlagen auf kommunalen Dächern und die Entwicklung neuer Formen der Energiegewinnung, wie etwa die Nutzung von Pellets aus verregnetem Heu. Dahlbender: "Bei den bereits vorhandenen Projekten, Konzepten und potenziellen Akteuren vor Ort drängt sich ein 'Bioenergiegebiet Schwäbische Alb' regelrecht auf. Soweit wir wissen, ist ein Projekt dieser Dimension weltweit einzigartig. Damit wäre es ein hervorragendes Alleinstellungsmerkmal im Wettbewerb mit anderen Biosphärengebieten und Naturschutzgroßprojekten. Das Gebiet könnte zum Mekka innovativer und zukunftsweisender Energieversorgung werden - eine bessere Reklame für die Region und den Wirtschaftsstandort gibt es nicht."
Weitere Informationen zum "Bioenergiegebiet Schwäbische Alb" finden Sie im Internet unter www.bioenergiegebiet.de