Sie möchten Ihren Beitrag zum Schutz dieses wertvollen Lebensraums leisten? Dieser BUND-Tipp liefert Ihnen Ideen, wie Sie selbst aktiv werden können.
Streuobstfläche pachten und pflegen
Damit Streuobst seinen naturschutzfachlichen Wert entwickeln kann, braucht es Zuspruch: Vom Baumschnitt über den Erhalt des Grünlands durch Mahd oder Beweidung bis zur Obst-Ernte ist es auf die Pflege durch uns Menschen angewiesen. In vielen Regionen sind Landschaftspflegeverbände im Streuobstschutz aktiv. Sie sind geeignete Ansprechpartner, wenn Sie bereits eine Streuobstfläche besitzen oder eine pachten möchten.
Einige der Landschaftspflegeverbände bieten Beratung zu Pflege und Fördermaßnahmen an und andere betreiben eine Streuobst-Börse, damit zukünftige Pächter*innen und Streuobst zusammenfinden. Schauen Sie beim Landschaftspflegeverband Ihres Landkreises vorbei und informieren sich über die Möglichkeiten. Alternativ finden Sie Informationen bei Ihrer Kreis- und Kommunalverwaltung oder bei Ihrem BUND vor Ort, welche Möglichkeiten des Streuobstschutzes bestehen.
Eine Börse für Inserate und Gesuche nach Flächen zum Kauf oder zur Pacht aus ganz Hessen finden Sie online. Auf streuobstwiesen-boerse.de können Sie kostenlos Anzeigen rund um‘s Streuobst einstellen.
Bäume adoptieren
Eine Baumpatenschaft ermöglicht den Streuobst-Besitzer*innen Neupflanzungen sowie die Bestandspflege. Fragen Sie bei den Landschaftspflegeverbänden, Naturschutzvereinen sowie Ihren ortsansässigen Obsthöfen nach, ob diese Baumpatenschaften anbieten. So unterstützen Sie den Erhalt eines Streuobstbestandes vor Ort, können mitunter frisches, regionales Obst ernten und viel über die Pflege eines Obstbaumes lernen.