Das Zauberwort für einen umweltfreundlichen Picknickausflug heißt Mehrweg. Sei es das Geschirr, das Besteck, die Serviette oder die Verpackung. Mehrweg belastet die Natur am geringsten und verbraucht am wenigsten Ressourcen im Vergleich zu Einweg-Verpackungen und Wegwerf-Geschirr. Auch Getränke gibt es in Mehrweg-Flaschen – aus Kunststoff sind sie weder zerbrechlich noch wiegen sie viel. Wer das Essen in Frischhalteboxen mitbringt, reduziert Müll – zumal selbst gekochtes Essen ohnehin besonders lecker ist! Wer nach Rezepten für leckere Aufstriche und erfrischende Salate sucht, wird auf der Rezepte-Seite des BUND fündig.
Entscheidend für ein umweltfreundliches Picknick ist ebenfalls, was auf dem Mehrweg-Teller landet: Auch beim Essen im Freien gilt, dass bio, saisonal und regional die gesündeste Wahl für Mensch und Natur ist. Wer darüber hinaus den Picknick-Korb fleischreduziert bestückt oder komplett vegetarisch bzw. vegan isst, schont auch das Klima.
Wenn dennoch Abfall beim Picknick entsteht, nehmen Sie ihn wieder mit nach Hause, um ihn dort getrennt zu entsorgen. Abfall in öffentlichen Mülleimern wird selten getrennt und wieder verwertet.
Informieren Sie sich vorab außerdem, ob an Ihrem Wunschort Picknicken erlaubt ist. In Naturschutzgebieten ist es nämlich verboten, die Wege zu verlassen – mit gutem Grund! Denn die Natur soll erhalten bleiben. Auch blütenreiche Wiesen oder Magerrasen mit seltenen Blumen empfehlen sich weniger für ein Picknick, um die dort vorkommenden Pflanzen nicht zu beschädigen und Tiere nicht zu stören.