Pro Wasserhahn und Monat gehen so rund 90 Liter und im Jahr mehr als 1.000 Liter verloren. Tropft der Hahn stark, kann der Verlust von sauberem Trinkwasser noch größer werden. Undichte Wasserhähne werden somit zur Quellen wahrer Trinkwasser-Verschwendung.
Dabei kann man die Ursache oft leicht und schnell beheben: Häufig sind Kalkablagerungen am Hahn oder an der Dichtung der Grund, die mit einfachen natürlichen Hausmitteln wie Essig, Essigessenz oder Citronensäure beseitigt werden können. Stellt sich heraus, dass Kalkablagerungen nicht der Grund des tropfenden Hahns sind, sollte die Dichtung ersetzt werden – sie kostet nur wenige Cent. Zudem hilft es zusätzlich, den Perlator regelmäßig zu entkalken. Hilft auch das nichts, können Sie als letzten Schritt die Armatur durch eine neue ersetzen. Achten Sie beim Kauf auf handelsübliche Perlatoren mit Durchflussbegrenzung. Diese helfen zusätzlich beim Wassersparen.
Hintergrund
In Zeiten der zunehmenden Hitze- und Dürreperioden, sinkenden Grundwasserspiegeln und ausgetrockneten Bächen wird deutlich, wie wichtig es ist, Wasser sparsam zu nutzen und nicht zu verschwenden.
Der BUND Hessen hat bereits Tipps zum Wassersparen veröffentlicht, wie beispielsweise das im Haushalt anfallende Grauwasser zum Gießen von Pflanzen zu sammeln. Ebenfalls kann im Alltag Wasser gespart werden, indem ECO-Waschprogramme genutzt werden oder nur kurz geduscht statt gebadet wird.