Je nach Vogelart gibt es verschiedene Nistkastenformen und Größen der Einfluglöcher. Der BUND empfiehlt, nicht nur die typischen Meisenkästen zu wählen, sondern auch speziellere Nisthilfen für andere Vogelarten – oder auch für Gartenschläfer. Schlafmaus-Nistkästen unterscheiden sich deutlich sichtbar in der Bauart: Das Einstiegsloch befindet sich bei ihnen auf der Rückseite, die zum Baum gewandt ist. So können die kleinen Bewohner am Baumstamm entlang bis in die Kästen hineinklettern. Steib: „Besonders für Arten wie das Rotschwänzchen oder den gefährdeten Gartenschläfer sind Nistkästen eine gute Unterstützung. So kann man auch im eigenen Garten einen kleinen Beitrag für den Schutz der Artenvielfalt leisten.“
Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich Nistkästen einfach selbst bauen. Dafür bietet der BUND online verschiedene Bauanleitungen1. Alternativ können Nistkästen in Baumärkten oder beim BUNDladen erworben werden.
Beim Anbringen der Nisthilfe und weiterer Gartenarbeit empfiehlt der BUND bis auf den März zu warten, um überwinternde Tiere nicht zu stören. Die Kästen sollten dann vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und nach Osten oder Südosten angebracht werden. Sie sollten außerdem möglichst sicher vor Katzen, Mardern und Eichhörnchen hängen. Je nach Art des Nistkastens sollte er in mindestens zwei Metern Höhe angebracht werden.
1Bauanleitungen finden Sie unter:
- Nisthilfen beim BUNDladen
- Presse-Fotos stehen zum Download bereit. Die Bilder sind im Rahmen der Berichterstattung unter Nennung der Bildautorin freigegeben.
- Weitere BUND-Tipps unter www.bund-hessen.de/tipps.