Hintergrund der ungewöhnlichen Forderung: In einigen hessischen Regionen herrscht dauerhaft Wasserknappheit. Die notwendige Trinkwassergewinnung birgt z.B. im Vogelsberg ökologische Risiken und hat im Hessischen Ried großflächige Waldschäden in den Gewinnungsgebieten zur Folge.
In der Regel überlebt der Rasen Trockenphasen. Bei ausreichend Niederschlägen treibt er aus den Wurzeln im Boden wieder aus und bildet eine neue grüne Fläche. Deshalb sollte Trinkwasser möglichst nicht zur Rasenbewässerung eingesetzt werden. Die Halmlänge spielt bei der Hitze im Übrigen auch eine Rolle: Wird der Rasen beim Mähen nur auf ca. 10 cm gekürzt, trocknet der Boden weniger aus, was die Wiederbegrünung begünstigt.