Je mehr Kohlendioxid im Wald und Waldboden gespeichert wird, desto besser für den Klimaschutz und den Wald. Wichtig ist, dass alle noch gesunden Bestände geschlossen bleiben und das Kronendach nicht durch die Baumernte aufgelichtet wird. Dort, wo bereits Waldflächen wegen der klimabedingten Trockenheit abgestorben sind, sollte auf natürliche Wiederbewaldung gesetzt werden. Damit die Wiederbewaldung erfolgen kann, muss ein Anwachsen der Schalenwildbestände verhindert werden.
Eine der zentralen Empfehlungen des BUND an die hessischen Kommunen ist die Mitgliedschaft bei der Waldbauorganisation Forest Stewardship Council (FSC). „Mit der Mitgliedschaft ist die Umstellung des Waldbaus auf die deutschen Waldbauregeln von FSC verbunden und diese stellen auch im Klimawandel weiter einen guten Kompromiss aus den wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Anforderungen dar“, begründet Thomas Norgall die Haltung des BUND.
Den wichtigsten Beitrag zum Schutz des Waldes leistet die Einsparung des Klimagases Kohlendioxid dar. So sollten mindestens alle kommunalen Gebäude schnellstens mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet werden, um die in Folge von Putins Krieg drohenden Konsequenzen zu vermeiden.
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