Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 21763

Bundesärztekammer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern Herbert-Lewin-Platz 1 (Wegelystraße) 10623 Berlin, Deutschland http://www.bundesaerztekammer.de
Ansprechpartner:in Alexander Dückers +49 30 400456700
Logo der Firma Bundesärztekammer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern
Bundesärztekammer Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern

Gemeinsam häusliche Gewalt gegen Frauen bekämpfen

Fachsymposium von Bundesärztekammer und Bundesgesundheitsministerium

(lifePR) (Berlin, )
Sehen - Erkennen - Ansprechen: An dieser Handlungsmaxime sollten sich Ärztinnen und Ärzte orientieren, wenn der Verdacht besteht, dass Frauen häusliche Gewalt erlitten haben. Erhärtet sich dieser Verdacht, sind präzise Unter-suchungen und Dokumentation sowie im weiteren Verlauf multiprofessionelle Hilfen unerlässlich, betonten Expertinnen und Experten gestern auf einem gemeinsamen Fachsymposium des Bundesgesundheitsministeriums und der Bundesärztekammer zum Thema „Gesundheitliche Folgen von häuslicher Gewalt gegen Frauen“.

Jede fünfte in Deutschland lebende Frau ist im Erwachsenenalter durch körperliche bzw. sexuelle Gewalt verletzt worden. Die Betroffenen haben einen deutlich schlechteren Gesundheits-zustand, sie leiden vermehrt unter langjährigen, chronisch-wiederkehrenden Kopf- und Bauchschmerzen, Nervosität, Depressionen, Essstörungen, Schwindel, Atemproblemen und Unterleibsschmerzen. Etwa 40 bis 50 Prozent der Frauen sprechen nicht über ihre Gewalterfahrungen. Andere offenbaren sich nur im engsten Freundeskreis, bei Familienangehörigen oder auch dem behandelnden Arzt.

Die körperlichen und seelischen Schäden verursachen nicht nur großes individuelles Leid, sondern auch immense Kosten. „Wir müssen schon früh mit Gewaltprävention und der Vermittlung friedlicher Konfliktlösungsstrategien beginnen. Dazu bedarf es einer stärkeren Förderung entsprechender Präventions- und Interventionsprogramme, die bereits im Kindesalter ansetzen“, sagte Frau Dr. Cornelia Goesmann, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer.

Um die Folgen von Gewalt frühzeitig zu erkennen und einen guten Zugang bei der Ansprache von Gewaltopfern zu bewirken sowie adäquate Behandlungsmaßnahmen einzuleiten, ist eine ent-sprechende Qualifizierung aller Gesundheitsberufe wesentlich. Darüber hinaus muss die interdisziplinäre Zusammenarbeit gestärkt werden, forderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachsymposiums.
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.