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35 Prozent der obersten Führungskräfte in Sachsen sind Frauen

(lifePR) (Nürnberg, )
Im Jahr 2014 waren 35,1 Prozent der Führungskräfte der obersten Leitungsebene in der sächsischen Privatwirtschaft Frauen. Auf der zweiten Führungsebene lag ihr Anteil bei 39,7 Prozent. Das zeigen Daten des bundesweiten IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen Befragung von rund 16.000 Betrieben in Deutschland durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB).

Deutschlandweit waren Im Jahr 2014 insgesamt 25 Prozent der Führungskräfte der obersten Leitungsebene in der Privatwirtschaft Frauen. Auf der zweiten Führungsebene lag ihr Anteil bei 39 Prozent. Während sich der Anteil auf der ersten Führungsebene seit 2004 kaum verändert hat, stieg er auf der zweiten Führungsebene um sechs Prozentpunkte. In Ostdeutschland ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen höher als in Westdeutschland. Der Frauenanteil an den Führungspositionen der ersten und zweiten Ebene liegt im Osten bei 30 bzw. 44 Prozent, im Westen bei 23 bzw. 37 Prozent. Damit liegt er im Osten auf der zweiten Führungsebene nur einen Prozentpunkt unterhalb des Beschäftigtenanteils von Frauen in der Privatwirtschaft in Ostdeutschland (45 Prozent).

In Sachsen hingegen liegt der Frauenanteil in der obersten Führungsebene bei 35,1 Prozent. Damit sind von den insgesamt 128.900 Führungskräften in der obersten Ebene insgesamt 45.300 weibliche Vorgesetzte. In der zweiten Führungsebene liegt der Frauenanteil in Sachsen bei 39,1 Prozent und damit etwa auf Bundesniveau. Von den 50.400 Führungspositionen sind rund 20.000 mit Frauen besetzt.

Bundesweit werden kleine Betriebe häufiger von Frauen geführt als große. In Großbetrieben mit mindestens 500 Beschäftigten sind 16 Prozent der Führungspositionen auf der ersten Führungsebene mit Frauen besetzt. In Betrieben mit zehn bis 49 Beschäftigten sind es 24 Prozent, in Betrieben mit weniger als zehn Beschäftigten 26 Prozent.

Chefinnen sind am häufigsten in Dienstleistungsbereichen wie Gesundheit, Erziehung und Unterricht zu finden. Aber auch hier bleibt ihr Anteil hinter dem Beschäftigtenanteil der Frauen in der Branche zurück: In der ersten Führungsebene beträgt der Frauenanteil 43 Prozent, in der zweiten Führungsebene 72 Prozent und bei den Beschäftigten insgesamt 76 Prozent.

„Wenn Führungsaufgaben in Teilzeit ausgeübt werden, lassen sich familiäre Pflichten besser mit beruflichem Aufstieg verbinden“, schreiben die IAB-Forscherinnen Susanne Kohaut und Iris Möller. Bei 16 Prozent der Betriebe besteht auf der ersten oder zweiten Führungsebene die Möglichkeit zur Führung in Teilzeit. Jeder zehnte privatwirtschaftliche Betrieb hat solche Führungspositionen tatsächlich mit Teilzeitkräften besetzt. Drei Viertel dieser Teilzeit-Führungspositionen haben Frauen inne.  

Der Bericht:

Weitere Details finden Sie in der IAB-Studie im Internet: http://doku.iab.de/kurzber/2016/kb0216.pdf.  

Ergänzende Bemerkungen:
  • Eine zentrale Voraussetzung, um den Frauenanteil in leitenden Positionen zu erhöhen bzw. auf dem Niveau zu halten, ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
  • Wer welche Stelle, Position oder auch Weiterbildung bekommt, sollte möglichst nur von der persönlicher Eignung abhängen.
  • Die Potenziale von Frauen müssen trotz der vergleichsweise höheren Quote in Sachsen weiter gefördert und genutzt werden.
  • Ein Grund für den höheren Frauenanteil in Sachsen im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt liegt vor allem an der traditionell höheren Erwerbsneigung der sächsischen Frauen.

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