Gegenüber Januar 2012 verlor der BA-X deutliche 34 Punkte. Der niedrigste Januarwert der letzten fünf Jahre wurde mit 124 Punkten gegen Ende der Krise 2010 erreicht, der höchste Wert mit 179 Punkten im Januar 2012.
Sein Allzeithoch erreichte der BA-X Hessen im November 2011 mit 180 Punkten.
"Die nachlassende konjunkturelle Dynamik zeichnet sich auch im Januar weiterhin ab", betont Peter Weißler, Geschäftsführer Operativ der Regionaldirektion Hessen. "Die Zurückhaltung der Betriebe bei Neueinstellungen schreibt sich weiter fort und ist nicht allein auf die saisontypische Entwicklung in den Wintermonaten zurückzuführen".
Der BA-X ist der aktuellste Stellenindex in Deutschland und beruht auf konkreten, der BA gemeldeten Stellenangeboten der Unternehmen. Er bildet die Entwicklung der Arbeitskräftenachfrage am ersten Arbeitsmarkt ab und signalisiert damit die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland. Als saisonbereinigter Index lässt der BA-X somit Aussagen zur konjunkturellen Entwicklung zu. In den Index fließen die bei der Bundesagentur gemeldeten ungeförderten Arbeitsstellen, die Stellen für Freiberufler und Selbständige sowie die gemeldeten Stellen aus der privaten Arbeitsvermittlung ein.
Hintergrundinformation
Wie wird der BA-X berechnet?
In einem ersten Schritt werden, als Abbild der Kräftenachfrage am ersten Arbeitsmarkt, in gleichgewichteter Weise die Stellenzugänge und Stellenbestände der beiden Basiskomponenten herangezogen. Zur Berechnung des Index werden die Stellen des ersten Arbeitsmarktes durch das IAB saisonbereinigt. Anschließend werden die Abweichungen vom Jahresdurchschnitt 2004, der auf 100 normiert wurde, ermittelt.
Da die saisonbereinigten Werte monatlich neu berechnet werden und damit die Zeitreihe neu erstellt wird, kann es zu Abweichungen von den früher veröffentlichten Monatsversionen des BA-X kommen.