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Anhaltend positive Entwicklung am Arbeitsmarkt

mit 4,4 Prozent niedrigste Arbeitslosenquote seit 16 Jahren / innerhalb von vier Wochen 930 Arbeitslose weniger / seit Jahresbeginn 3.090 Arbeitslose weniger

(lifePR) (Nürnberg, )
Agentur reagiert auf Fachkräftebedarf mit passgenauer Qualifizierung

"3.090 arbeitslose Menschen weniger als zu Jahresbeginn und eine Arbeitslosenquote von 4,4 Prozent zeigen mir, dass die gute Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt weiter anhält und diese sich positiv auf die Arbeitsplatzsuche auswirkt. Von den Betrieben der Region werden weiterhin verstärkt Arbeitskräfte nachgefragt. Wir reagieren auf den Fachkräftebedarf der Unternehmen seit Jahresbeginn vermehrt mit Qualifizierung.
Die Eintritte in berufliche Fort -und Weiterbildungsmaßnahmen sind im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 54 Prozent gestiegen. Gezielte am Bedarf ausgerichtete berufliche Weiterbildung verkürzt die Dauer der Arbeitslosigkeit und ermöglicht den Verbleib im Ersten Arbeitsmarkt", sagt der Leiter der Karlsruher Arbeitsagentur, Hartmut Pleier, bei Vorlage der Juni-Daten.

Daten und Fakten:

16.570 Frauen und Männer aus dem Stadt- und Landkreis Karlsruhe waren im Juni ohne Arbeit, das sind 930 oder 5,3 Prozent weniger als im Mai. Vor einem Jahr gab es noch 3.550 arbeitslose Menschen (17,6 Prozent) mehr als heute, seit Jahresbeginn sind es 3.090 Personen weniger.
Die Arbeitslosenquote - bezogen auf zivilen Erwerbspersonen - ist gegenüber Mai um 0,3 Prozentpunkte auf 4,4 Prozent zurückgegangen. Zuletzt wurde dieser Wert vor 16 Jahren erreicht.

Der Blick auf die fünf Geschäftsstellen der Karlsruher Arbeitsagentur zeigt, dass es deutliche regionale Unterschiede gibt. Die mit Abstand niedrigste Arbeitslosigkeit wurde erneut in der Geschäftsstelle Ettlingen mit 2,8 Prozent gezählt. Die Geschäftsstelle Bruchsal meldete für Juni 3,6 Prozent, Waghäusel 4,0, dicht gefolgt von Bretten mit 4,1 Prozent. Schlusslicht ist die Hauptagentur Karlsruhe, dort lag die Arbeitslosenquote im abgelaufenen Monat bei 5,2 Prozent.

Viel Bewegung auf dem Arbeitsmarkt
Abmeldungen deutlich in der Überzahl
Auch im Juni wurde ein starkes Kommen und Gehen registriert. Die Menschen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten, waren dabei deutlich in der Überzahl. 4.400 Personen konnten abgemeldet werden, weil sie wieder Arbeit haben, eine berufliche Weiterbildung, eine betriebliche/schulische Ausbildung besuchen oder sich aus persönlichen Gründen aus dem Arbeitsmarktgeschehen zurückgezogen haben.
Gleichzeitig mussten sich im vergangenen Monat aber auch rund 3.460 Frauen und Männer (minus 220 gegenüber Mai) bei einer der fünf Agenturgeschäftsstellen oder im JobCenter Karlsruhe neu arbeitslos melden.

Das Gesamtangebot an freien Arbeitsplätzen - also ohne die registrierten Angebote für geförderte Stellen wie Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder Arbeitsgelegenheiten nach dem SGB II (Ein-Euro-Jobs) lag im abgelaufenen Monat bei rund 3.270. Gegenüber Mai ein Plus von 4,4 Prozent. Die Betriebe und Verwaltungen der Region meldeten dem Arbeitgeberservice gut 1.220 neue Stellenangebote. Dabei wurden insbesondere neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Verwaltungs-, Organisations- und Bürobereich sowie Schlosser/innen und Mechaniker/innen gesucht.

Deutlicher Rückgang in beiden Rechtskreisen - Sozialgesetzbuch (SGB) III und SGB II 460 SGB-II- und 470 SGB-III-Arbeitslose weniger als im Mai.

Unter den insgesamt 16.570 Arbeitslosen im Juni 2008 waren 6.660 oder 40,2 Prozent SGB-III-Kunden, also Versicherungskunden. Das sind 470 Personen weniger als im Mai.

Ebenso erfreulich, weil auch überdurchschnittlich rückläufig, die Zahl der Personen, die Arbeitslosengeld auf der Grundlage des SGB II erhielten. Insgesamt 9.910 Frauen und Männer - 460 weniger als vor einem Monat - beziehen jetzt diese Leistungen. Das sind 59,8 Prozent aller Arbeitslosen im Stadt- und Landkreis Karlsruhe.

In der Stadt Karlsruhe sind aktuell 69,6 Prozent (6.220 Personen) aller arbeitslos Gemeldeten Arbeitslosengeld-II-Kunden. Das sind 210 weniger als noch im Vormonat.

Im Landkreis erhalten 3.690 Personen (minus 250) die Leistung der Grundsicherung; der Anteil liegt hier bei 48,3 Prozent und ist damit wesentlich geringer als im Stadtbezirk.

Im Landkreis wird die Grundsicherung nach dem SGB II "getrennter Aufgabenwahrung" (AAgAw) durchgeführt: Seit Januar 2006 sorgt die Agentur für Arbeit alleine für die Dienstleistungen zur Integration in den Arbeitsmarkt und zahlt die Grundsicherungsleistung Arbeitslosengeld II. Das Landratsamt (Kommunen) ist für die Unterkunftskosten (KdU) - also Miete und Heizung - verantwortlich.

Die Betreuung der Kunden mit Wohnsitz im Stadtkreis Karlsruhe obliegt ausschließlich und eigenverantwortlich dem JobCenter Stadt Karlsruhe. Der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) von Stadt und Arbeitsagentur.

"Die steigende Nachfrage der Betriebe mit der erkennbaren Bereitschaft, auch wieder verstärkt Arbeitnehmerinnen/Arbeitnehmer und Langzeitarbeitslose bei Neueinstellungen zu berücksichtigen sowie unsere zielgerichtete Förderpraxis und intensive Betreuung zeigen jetzt Wirkung. Menschen, die in der Vergangenheit nur geringe Chancen bei der beruflichen Integration hatten, haben jetzt sichtbar bessere Einmündungschancen auf dem hiesigen Arbeitsmarkt", ergänzt Pleier.
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