Rund 700 Euro benötigen Studierende im Monat - für Essen, Miete, Internet, Freizeit und das ein oder andere Buch. Studiengebühren treiben in manchen Bundesländern die Kosten noch zusätzlich in die Höhe. Wer nicht mit der monatlichen Finanzspritze der Eltern rechnen kann, muss sich deshalb über andere Finanzierungsmöglichkeiten Gedanken machen - und das am besten vor Beginn des Studiums. Viele Studierende gehen deshalb jobben, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Reicht das Zubrot allerdings nicht aus oder ist die Zeit neben dem Studium zu knapp, müssen andere Finanzquellen gefunden werden, die den Studierenden unter die Arme greifen.
Wer nicht die Voraussetzungen erfüllt, das staatliche BAföG zu erhalten, kann sich um ein Stipendium bewerben oder einen Bildungs- oder Studienkredit abschließen. Auch für die Studiengebühren kann ein Kredit aufgenommen werden. Damit die Finanzierung allerdings nicht in einer Schuldenfalle endet, sollte genau geprüft werden, wie viel Geld überhaupt benötigt wird, nach welchen Konditionen Banken Bildungskredite anbieten und welche Bedingungen daran geknüpft sind. Außerdem sollte jeder Studierende vorab überlegen, ob nicht die Wahl des Studienortes schon viele finanzielle Probleme lösen könnte: In Erfurt wohnt es sich schließlich günstiger als in München.
Der nächste abi>> Chat am Mittwoch, 16. November wird online Antworten rund um das Thema "Studienfinanzierung" geben. Von 16 bis 17.30 Uhr nehmen sich Vertreter der Agenturen für Arbeit sowie die abi>> Redaktion Zeit für die Teilnehmer und beantworten alle Fragen. Zusätzlich konnten Buchautor Peter Frechen ("So finanziere ich ein Studium: Stipendien, Studienkredite, Duale Systeme") und Bernhard Börsel vom Referat Studienfinanzierung des Deutschen Studentenwerks (DSW) als Experten gewonnen werden.
Um am Chat teilzunehmen, genügt es, sich um 16 Uhr unter http://chat.abi.de einzuloggen und eigene Fragen im Chatraum zu stellen. Interessierte, die zum angegebenen Termin keine Zeit haben, können ihre Fragen vorab an die Redaktion richten (abi-redaktion@willmycc.de) und die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat online veröffentlicht wird.