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Der Arbeitsmarkt im Juni

Nur leichter Rückgang der Arbeitslosenzahlen

(lifePR) (Nürnberg, )
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- Saisonüblicher Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit
- Entwicklung in den Regionen fast gleich
- Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen weiterhin hoch

In Hessen ist der Rückgang der Arbeitslosenzahlen deutlich schwächer ausgefallen als es sonst für einen Juni üblich ist. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre gingen die Zahlen zum Vormonat Mai um 2,1 Prozent zurück. Jetzt beträgt der Rückgang zum Vormonat lediglich 0,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote verbleibt somit bei 5,8 Prozent (bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen); im Vorjahr lag die Quote noch bei 6,3 Prozent.

Insgesamt 181.258 Frauen und Männer wurden in diesem Monat zum Stichtag als arbeitslos gezählt. Das sind 1.015 oder 0,6 Prozent weniger als im Vormonat und 7,2 Prozent weniger als im Juni des Vorjahres.

"Der Abbau der Arbeitslosigkeit setzt sich fort, bleibt jedoch deutlich weit hinter den Entwicklungen zurück, die sonst für einen Juni üblich sind. Die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt lässt eindeutig nach, aber es ist noch zur früh von einem negativen Trend zu sprechen. Für Juli gehen wir von einem saisonüblichen Anstieg der Zahlen aus", so Dr. Frank Martin Leiter der Regionaldirektion Hessen. "Der Arbeitsmarkt pausiert in den Sommermonaten: Viele junge Menschen melden sich erfahrungsgemäß vor Beginn des Studiums im Herbst arbeitslos, ohne tatsächlich eine Anstellung zu suchen, und Arbeitgeber warten mit den Neueinstellungen auf das Ferienende."

Saisonüblicher Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit

Wie in den Jahren zuvor stieg mit dem Ende der Schulzeit auch die Anzahl der arbeitslosen Frauen und Männer unter 25 Jahren an. 17.967 Jugendliche waren zum Stichtag arbeitslos. Das sind 11,0 Prozent mehr als im Vormonat und 4,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote der 15 bis unter 25-jährigen liegt jetzt bei 5,5 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent).

Etwas Bewegung kommt bei den Über-50-jährigen auf: Ihre Zahl sank im Vergleich zum Vormonat um 1,7 Prozent; zum Vorjahr um 3,0 Prozent. Mit 53.686 bleiben sie allerdings die größte Personengruppe aller hessischen Arbeitslosen mit einem Anteil von etwas unter 30,0 Prozent.

Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung bleibt hinter dem Bundeswert

Die Zahl der der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hessen steigt im Vergleich zum Vorjahreswert weiter an (+ 2,2 Prozent), bleibt aber dennoch hinter dem Wert des Bundes (+ 2,5 Prozent) und Westdeutschlands (+ 2,6 Prozent) zurück. Der hochgerechnete Wert für April 2011 liegt bei 2.228.500.

Den größten Zuwachs an Beschäftigen können in Hessen die Bereiche Logistik (+ 5,5 Prozent) und Gesundheits- und Sozialwesen (+ 3,7 Prozent) verzeichnen. Das Verarbeitende Gewerbe entwickelt sich mit einem Anstieg von 1,4 Prozent weiterhin positiv.

Der Bestand der gemeldeten offenen Stellen steigt auf hohem Niveau weiter an. Fast 39.000 offene Stellen standen zum Stichtag den Agenturen für Arbeit in Hessen zur Vermittlung zur Verfügung. Das sind fast 22,0 Prozent mehr als im Vorjahr.

Entwicklung in den Regionen fast gleich

Die Arbeitslosenquoten in den Regierungsbezirken Darmstadt (5,8 Prozent), Gießen (5,8 Prozent) und Kassel (5,7 Prozent) liegen unverändert dicht zusammen.

Die besten Werte erreichten der Landkreis Fulda und der Hochtaunuskreis mit einer Arbeitslosenquote von jeweils 4,0 Prozent. Die höchsten Arbeitslosenquoten in Hessen haben unverändert die Städte Offenbach (11,1 Prozent) und Kassel (10,0 Prozent). Offenbach behält seine Position mit dem höchsten Anteil (80,4 Prozent) an Arbeitslosengeld II- Empfängern gemessen an allen 26 Kreisen und kreisfreien Städten bei. Im Vergleich: Im Juni 2011 waren in Hessen 70,6 Prozent aller Arbeitslosen Empfänger von Leistungen der Grundsicherung.

Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen weiterhin hoch

Im Vergleich zum Juni des Vorjahres wurden in Hessen 16,0 Prozent mehr freie Ausbildungsstellen gemeldet. Dem stehen Bewerberzahlen gegenüber, die sich auf dem Vorjahresniveau bewegen. Von den bisher 33.273 gemeldeten Stellen sind derzeit noch 12.633 unbesetzt, 14.703 von bisher 36.990 Bewerber/innen sind noch auf der Suche.
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