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Der Arbeitsmarkt im November

Arbeitslosenzahl sinkt schwächer als erwartet

(lifePR) (Nürnberg, )
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- Anteil der über 50-jährigen steigt weiter an
- Rückgang der Arbeitslosenzahlen bei Jüngeren
- Beschäftigungsentwicklung liegt hinter dem Bundesniveau

Die Arbeitslosenzahl im November ist im Vergleich zum Vormonat in Hessen nochmals gesunken und liegt jetzt bei 182.132, also 0,8 Prozent oder 1.469 weniger als im Vormonat und 6,6 Prozent oder 12.949 weniger als im Vorjahr. Die Arbeitslosenquote bleibt auf dem Niveau des Vormonats: 5,9 Prozent gemessen an allen zivilen Erwerbspersonen. Im Vorjahresmonat lag die Quote noch bei 6,3 Prozent.

"Die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen bleibt in diesem Monat leicht hinter den Erwartungen zurück. Der Rückgang von nur 0,8 Prozent kann nicht an die Ergebnisse der Vorkrisenjahre anschließen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die nächsten Monate entwickeln", so Dr. Frank Martin, Leiter der Regionaldirektion Hessen.

Ältere: Anteil der über 50-jährigen steigt weiter an

Die Entwicklung im November unterscheidet sich nur unwesentlich vom Vormonat. Die Zahl der Arbeitslosen über 50 Jahren steigt weiter an. Fast 30 Prozent (29,6 Prozent) aller arbeitslosen Menschen in Hessen gehören mittlerweile zu dieser Alters-gruppe. Im Vergleich zum Vorjahr muss ein Zuwachs verzeichnet werden; besonders hoch bei den über 55-jährigen - rund 11,0 Prozent. Die Zahl der über 50-jährigen stieg um 5,0 Prozent an.

"Auch wenn die Beschäftigungsquote älterer Arbeitnehmer in den letzten Jahren merklich gestiegen ist, kommen wir nicht an der Tatsache vorbei, dass arbeitslose Menschen über 50 Jahren nur schwer in den Arbeitsmarkt zurückfinden", stellt Martin fest.

Jüngere: Weiterer Rückgang der Arbeitslosenzahlen

Weiterhin überdurchschnittlich profitieren die unter 25-Jährigen vom Rückgang der Arbeitslosenzahlen. Ihre Zahl sank nochmals im Vergleich zum Vormonat um 5,8 Prozent und zum Vorjahresmonat um 17,3 Prozent auf jetzt 16.140. Die Arbeitslosenquote der unter 25-jährigen liegt nun bei 4,9 Prozent.

Regionen: Unterschiedliche Entwicklung in den Rechtskreisen

In den 26 Kreisen und kreisfreien Städten konnten bis auf vier Kommunen alle die Gesamtzahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr senken. Einen Anstieg müssen der Landkreis Offenbach (+3,0 Prozent), der Main-Taunus-Kreis (+1,1 Prozent), der Rheingau-Taunus-Kreis (+0,6 Prozent) und der Hochtaunuskreis (+0,1 Prozent) verzeichnen.

Deutlich verhalten bleibt hessenweit der Rückgang der Arbeitslosengeld II - Empfänger (Rechtskreis SGB II). Im Vergleich zum Vormonat stagnierte die Zahl, im Vergleich zum Vorjahr gab es lediglich einen Rückgang um 4,3 Prozent (Rechtskreis SGB III: -11,6 Prozent). Fast 70,0 Prozent aller Arbeitslosen in Hessen sind demnach von Leistungen der Grundsicherung abhängig. Wie auch im Vormonat müssen einzelne Regionen einen Anstieg der Arbeitslosengeld II - Empfänger im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen, am stärksten im Landkreis Offenbach (+ 7,3 Prozent), dem Hochtaunuskreis (+ 4,7 Prozent), dem Main-Taunus-Kreis (+ 4,7 Prozent) sowie im Rheingau-Taunus-Kreis (+3,9 Prozent).

Offene Stellen: Bestand bleibt stabil

Der Bestand der gemeldeten offenen Stellen bleibt mit rund 35.000 stabil. Dies ist ein Anstieg zum Vorjahr um rund 48,0 Prozent.

Beschäftigung: Hessen liegt hinter dem Bundesniveau

Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten lag im September bei hochgerechnet 2.229.200; 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Hessen bleibt damit in der Entwicklung hinter den westdeutschen Nachbarländern wie Rheinland-Pfalz (+ 2,0 Prozent), Niedersachsen (+ 2,1 Prozent) oder Bayern (+ 2,0 Prozent) zurück. Der An-stieg im Bund beträgt 1,7 Prozent und in Westdeutschland 1,8 Prozent.
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