Was das Thema Auslandsaufenthalte angeht, liegen die deutschen Studierenden im internationalen Vergleich ganz weit vorne: Mehr als 20 Prozent von ihnen zieht es für eine gewisse Zeit in die Ferne, in Großbritannien und den USA etwa liegt die Quote deutlich niedriger. Ein Großteil der deutschen Studierenden, die ein Semester im Ausland verbringen möchten, bleibt innerhalb der EU. Doch ist das weiterhin ratsam? Schließlich zieht die Euro-Krise weite Kreise - und berührt in den betroffenen Ländern sämtliche gesellschaftliche Bereiche, auch die Bildung. So wird in manchen Ländern der Bildungsetat gekürzt, in den Labors einiger Hochschulen mangelt es an grundlegenden Arbeitsmaterialien - der Gürtel wird enger geschnallt.
Grundsätzlich liegen die Vorteile eines Auslandsstudiums auf der Hand: Eine Zeitlang in einer fremden Umgebung studiert zu haben, bereichert persönlich und fachlich, bringt Spaß und Pluspunkte für den Berufseinstieg. Außerdem können im Ausland erbrachte Leistungen mittlerweile einfacher angerechnet werden. Doch wie sieht es in den sogenannten Krisenländern aus? Muss ich mit schlechteren Studienbedingungen an der Hochschule rechnen? Und ist es womöglich schwieriger, einen Nebenjob zu finden, um das Studium zu finanzieren?
Um diese und ähnliche Fragen geht es beim nächsten abi>> Chat. Neben Beratern der Agenturen für Arbeit und der abi>> Redaktion werden Oliver Fuchs von der FH Aachen sowie Verena Wagner von der Universität Konstanz, beide Studienberater, sowie Markus Symmank, Leiter des Referats ERASMUS Mobilität beim DAAD, teilnehmen.
Um beim Chat dabei zu sein, loggen sich Interessierte am 20. März ab 16 Uhr ein unter http://chat.abi.de und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer zum angegebenen Termin keine Zeit hat, kann seine Fragen auch gerne vorab an die abi>> Redaktion richten (abi-redaktion@willmycc.de) und die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat online im abi>> Portal veröffentlicht wird.