"Die Münchener Unternehmen benötigen jeden ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen. Diese Gelder sind gut eingesetzt. Sie stellen nur einen Bruchteil der Kosten dar, die entstehen würden, wenn den Münchener Schülerinnen und Schüler der Einstieg in den Beruf nicht gelänge. Sie würden uns an den Arbeitsplätzen fehlen und wären Bezieher von sozialen Transferleistungen", erklärt Becking.
Josef Amann, Geschäftsführer Berufsbildung der IHK für München und Oberbayern fügt hinzu: "Die hundertprozentige Erfolgsquote des IHKSommercamps vom letzten Jahr sollte auch die diesjährigen Teilnehmer beflügeln, ihre Chance auf einen guten Schulabschluss und guten Übergang ins Berufsleben zu nutzen. In den drei Wochen Ferienkurs haben die Schüler schon große Fortschritte gemacht. Jetzt gilt es, auf der Zielgeraden zur Abschlussprüfung dranzubleiben und das Angebot der Nachbetreuung intensiv zu nutzen. Denn ohne Schulabschluss sind die Aussichten auf einen Ausbildungsplatz gering, obwohl immer mehr Betriebe ihre Lehrstellen mangels geeigneter Bewerber nicht besetzen können."
Auch der Ideengeber Professor Dr. Kurt Czerwenka von der Leuphana Unversität zeigte sich hocherfreut über die guten Entwicklungen, die die Jugendlichen im Sommercamp gemacht haben. "Ich gratuliere den Teilnehmern herzlich und hoffe, dass sie die Nachbetreuung ebenso ernst nehmen wie die Angebote im Sommercamp. Die Ergebnisse zeigen, dass die Nachbetreuung für die Stabilisierung und Nachhaltigkeit der Entwicklungen steht. Nachdem im letzten Jahr alle Teilnehmer ihren Hauptschulabschluss geschafft haben und die, die regelmäßig nachbetreut wurden auch ihren Quali - zum Teil mit Bestnoten - wünsche ich auch diesem Jahrgang gutes Durchhaltevermögen", betont Professor Dr. Kurt Czerwenka.
"Ich freue mich sehr, dass in diesem Jahr die erfolgreiche Kooperation mit IHK und Agentur für Arbeit fortgesetzt werden konnte und hoffe, dass wir auch im kommenden Jahr dieses erfolgreiche Projekt für die Münchner Schulen umsetzen können, so Professor Dr. Czerwenka weiter.
Für die Konzeption und Umsetzung dieses Projektes war die Leuphana Universität verantwortlich. Die Agentur für Arbeit München und die IHK finanzierten es.