Angesichts der Einschränkungen von Frauen im Berufs- und Alltagsleben hat dieser Feiertag nichts an Aktualität verloren und Frau sollte an solch einem Tag innehalten und Bilanz ziehen. Insbesondere die Fragen: Was will ich noch erreichen? Wo sehe ich mich in ein paar Jahren? sollte Frau sich ein-mal stellen und beantworten. Oft wird dann die Erkenntnis sein, dass man nicht bei dem Erreichten stehen bleiben will, sich weiter entwickeln möchte. Ein guter Weg ist dafür die Inanspruchnahme von Netzwerken, um sich auszutauschen, Informationen zu sammeln und sich weiterzubilden.
Eine Anlaufstelle kann z.B. die Agentur für Arbeit sein. Insbesondere für Eltern, die nach der Kinder-betreuung wieder in das Berufsleben zurückkehren wollen, gibt es vielfältige Angebote. Ein erstes Gespräch zum Wiedereinstieg kann mit der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) geführt werden. Sie bietet Informationsveranstaltungen für Berufsrückkehrer/innen, kann Aus-kunft geben zu Fördermöglichkeiten aus dem Europäischen Sozialfonds oder zu weiteren Beratungs-themen Kontakt zu zahlreichen Dresdner Frauenvereinen herstellen. Für arbeitslose Frauen sind auch Informationsveranstaltungen rund um das Thema Minijob gedacht.
Kommende Veranstaltungen:
Am 24. März findet im Raum 2 des Berufsinformations- Zentrum (BiZ) eine Info- Veranstaltung für Berufsrückkehrer/-innen statt.
Rechtsanwältin Theresa Beyer und die Beauftragte für Chancengleichheit stehen am 30. März um 19.00 Uhr im Frauenbildungszentrum in der Oskarstr. 1 für Männer und Frauen mit wegen Kinder-betreuung ruhendem Arbeitsverhältnis zum Thema Berufsrückkehr Rede und Antwort.
Im September wird die Tradition der Durchführung von Fraueninfobörsen fortgesetzt. Am 22. September, findet - unter Federführung der Gleichstellungsbeauftragten der Landeshaupt-stadt - von 14.00 bis 20.00 Uhr im Lichthof des Rathauses Dresden die nunmehr dritte Fraueninfo-börse mit dem Titel "Fahrt aufnehmen für Bildung, Beruf und Familie" statt.