"Arbeit, Beschäftigung und Berufstätigkeit sind die Grundlage unserer Gesellschaft. Wir definieren uns über unsere Arbeit. Unser Arbeitsleben hat großen Einfluss auf unsere Lebensplanung, und wir erfahren Anerkennung und soziale Integration durch unsere berufliche Tätigkeit.", sagte Frank-J. Weise zur Eröffnung der Konferenz heute in Brüssel. Weise, Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit, ist auch Chair of the Board des europäischen Netzwerks PES. "Eine Arbeitsstelle und ein festes Einkommen müssen für alle Menschen in unserer Gesellschaft in ganz Europa erreichbar sein. Arbeitslosigkeit zu bekämpfen ist deshalb eine Aufgabe für uns alle. Wir können diesen Kampf nicht alleine führen - alle Akteure am Arbeitsmarkt müssen ihre Zusammenarbeit intensivieren."
Was ist die Rolle der Sozialpartner, von Arbeitgebern und Gewerkschaften, in den Arbeitsmarktservices in den europäischen Ländern? Wie kann man mit einer professionellen Kooperation mit privaten Arbeitsvermittlern mehr Erfolge am Arbeitsmarkt erzielen? Wie kann das Konzept "Benchlearning" dabei helfen, dass alle europäischen Arbeitsmarktservices leistungsfähiger werden und dazu beitragen, die Europäische Beschäftigungsstrategie zu unterstützen? Die Konferenzteilnehmer werden diese und andere Fragen in verschiedenen Workshops diskutieren - und so nationale Fragen mit der europäischen Dimension verknüpfen, um voneinander zu lernen.
An der Konferenz nehmen unter anderem Vertreter der Europäischen Kommission, des Europäischen Gewerkschaftsbundes, von BUSINESS EUROPE, der ILO und Eurociett (Europäischer Dachverband der privaten Arbeitsmarktdienstleister) teil.
Hintergrund: Das Board of Public Employment Services Das Board der öffentlichen Arbeitsmarktservices beruht auf einem Beschluss des Rates und des Europäischen Parlaments vom Mai 2014. Das Gremium setzt sich aus den Chefs und hochrangigen Vertretern aus dem Management der öffentlichen Arbeitsmarktservices zusammen.
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