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Bundesagentur für Arbeit

Jahresrückblick 2009

Konjunkturabschwung bewirkt Anstieg der Arbeitslosigkeit - aber Kurzarbeit verhindert Schlimmeres Quote im Jahresdurchschnitt 4,8 Prozent

(lifePR) (Offenburg, )
Im Jahresdurchschnitt waren in der Ortenau 10.943 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet, 2.730 mehr als 2008. Die durchschnittliche Arbeits-losenquote stieg von 3,7 Prozent im Jahr 2008 auf 4,8 Prozent. Für Baden-Württemberg errechnet sich für 2009 mit 285.000 Arbeitslosen im Schnitt eine Arbeitslosenquote von 5,1 Prozent.

"Kurzarbeit hat verhindert, dass die Arbeitslosenquote 2009 stärker ange-stiegen ist. Diese "Brücke" hat in diesem Jahr gehalten. Ob und wie lange sie allerdings im Jahr 2010 tragen wird, bleibt abzuwarten. Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Gewerkschaften in der Ortenau setzen wirklich alles daran, diese Krise gemeinsam zu meistern. Die Unternehmen in der Region wissen, dass sie gut ausgebildete Arbeitskräfte brauchen werden, sobald die Konjunktur wieder anzieht. Frauen und Männer in Arbeit zu halten und sie weiterzubilden - das heißt auch in die Zukunftsfähigkeit der Region zu investieren. Die jetzige Krise ist in ihrem Ausmaß einmalig aber die Art wie die Menschen vor Ort damit umgehen auch.

Aber: 2010 wird schwer werden, die hohe Zahl an Kurzarbeitern stellt auch ein Risiko dar. Trotz der sich langsam erholenden Konjunktur werden Firmen Mit-arbeiter entlassen müssen. Die Auftragslage ist noch nicht stabil. Und Unter-nehmen werden strukturelle Anpassungen vornehmen müssen, um am Markt konkurrenzfähig zu bleiben. Auch das wird Arbeitsplätze kosten. Der Arbeits-markt entwickelt sich leider immer langsamer als die Wirtschaft" sagt Bärbel Höltzen-Schoh, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agenturen für Arbeit Offenburg und Freiburg.

Entwicklung am Arbeitsmarkt (SGB III)

5.713 Männer und Frauen waren im Jahresdurchschnitt 2009 bei der Agentur für Arbeit Offenburg arbeitslos gemeldet (Vorjahr 3.388).

Die Zunahme der Arbeitslosigkeit spiegelt sich auch in den Zahlen der einzelnen Personenkreise.

Im Jahr 2009 waren durchschnittlich 3.297 Männer arbeitslos, 98,6 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Bei den arbeitslosen Frauen stieg der Jahresdurchschnitt 2008 von 1.728 auf 2.417 (plus 39,9 Prozent) im Jahr 2009. Der durchschnittliche Arbeitslosenbe-stand der über 50-Jährigen stieg innerhalb des Jahres um 61,7 Prozent auf 1.663 Arbeitslose, bei den unter 25-jährigen von 517 (plus 80,6 Prozent) auf 934.

Stellensituation (SGB III)

Die Nachfrage war im Vergleich zu 2008 deutlich geringer. 7.456 Stellenangebote konnten durch den Arbeitgeberservice der Agentur für Arbeit Offenburg im Jahr 2009 akquiriert werden, 8.867 im Vorjahr.

Mit dem Einsatz von arbeitsmarktpolitischen Instrumenten unterstützt die Agentur für Arbeit Offenburg, Menschen die arbeitslos geworden sind bei der Suche nach einem Arbeitsplatz. Zum Beispiel konnte in 554 Fällen die Aufnahme einer neuen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung durch einen Eingliederungszuschuss unterstützt werden. 1.260 Personen begannen mit beruflicher Weiterbildung einschließlich längerfristiger Umschulungen. Hinzu kamen 707 Arbeitslose, die den Schritt in die Selbstständigkeit wagten und von der Arbeitsagentur einen Gründungszuschuss erhielten.

Kurzarbeit

Der massive Einsatz der Kurzarbeit, den wir im Ortenaukreis im Jahr 2009 erlebt haben, hat Beschäftigung gesichert und den Arbeitsmarkt entlastet. Im zweiten Quartal arbeiteten 13.748 Beschäftigte in 464 Betrieben im Ortenaukreis kurz. Im September 2009 waren 5,7 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Kurzarbeit.

Die Agentur für Arbeit Offenburg hat 2009 cirka 26.9 Millionen Euro Kurzarbeiter-geld für die Arbeitnehmer und 14.7 Millionen Euro zur Erstattung der Sozialversi-cherungsbeiträge während der Kurzarbeit an deren Arbeitgeber ausbezahlt.

Entwicklung am Arbeitsmarkt (SGB II)

Bei der kommunalen Arbeitsförderung wurden 2009 im Jahresdurchschnitt 5.229 Personen registriert, im Vorjahr 4.825
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