Dr. Dietlind Tiemann, Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel, lobte das Organisationsteam, das aus den Arbeitsgemeinschaften der Stadt Potsdam (PAGA), des Landkreises Potsdam-Mittelmark (MAIA), der Stadt Brandenburg an der Havel sowie der Agentur für Arbeit Potsdam besteht: "Ich begrüße es außerordentlich, dass dieses Netzwerk entstanden ist. Die Verantwortung für Ausbildung und Fachkräfte darf nicht an Stadt- und Landkreisgrenzen Halt machen. Die JOBinale ist ein Beispiel für die Wahrnehmung gemeinsamer Verantwortung. Die Stadt Brandenburg an der Havel wird weiterhin an diesem Netzwerk teilnehmen."
"Im falschen Film ist woanders - treffender kann das Motto der Veranstaltung nicht sein", hob Edelgard Woythe, Leiterin der Potsdamer Arbeitsagentur, hervor. "Die Waschhaus Arena bietet heute eine oscarreife Kulisse der beruflichen Möglichkeiten der Region."
Die Verantwortlichen zeigten sich auch nach dem Veranstaltungsende zufrieden: "Mehr als fünfhundert konkrete Job- und Ausbildungsangebote wurden von den fünfzig Ausstellern präsentiert. Als Ergebnis können wir festhalten, dass die Gespräche in vielen Fällen mit sehr konkreten Vereinbarungen endeten. Damit haben wir unser Ziel erreicht", konstatiert Marcel Rößler, Geschäftsführer der in diesem Jahr federführend verantwortlichen Arge der Stadt Brandenburg an der Havel.
Die Messe wurde durch ein buntes Vortrags- und Rahmenprogramm begleitet, das verschiedene Themen rund um den Berufseinstieg behandelte. Unter anderem referierte die Bundeswehr zum Thema "Karriere mit Zukunft", die Medienschule Babelsberg zu "Medienberufen, Gestaltung und Organisation" und die Zentrale Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit gab Tipps zu Wegen, die "Nach der Schule rein ins Ausland" führen.
An einer rund zehn Meter langen eindrucksvollen futuristischen "Wäscheleine" warteten zudem rund 200 offene Lehr- und Arbeitsstellen darauf, von den interessierten Besuchern "abgepflückt" zu werden. 317 Mal griffen die Jugendlichen zu.
Besucher, die das Gefühl hatten, ihre Bewerbung sei noch nicht interessant genug, konnten den kostenlosen Bewerbungsmappencheck vor Ort in Anspruch nehmen.