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Sachsen braucht Fachkräfte in der Pflege!

(lifePR) (Chemnitz, )
Durch die zunehmende Alterung der Bevölkerung in Sachsen werden immer mehr Menschen in den nächsten Jahren pflegebedürftig. Gleichzeitig gibt es immer weniger junge Menschen in Sachsen, die eine Ausbildung suchen. Damit wird es schwierig, den steigenden Personalbedarf in der Gesundheitswirtschaft abzudecken.

Anlässlich des Welttages der Kranken am 11.02.2012 veröffentlicht das regionale Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA) eine Studie zur Entwicklung der sächsischen Gesundheitswirtschaft.

Diese IAB-Studie stellt unter anderem fest, dass in Sachsen die Gesundheitswirtschaft zunehmend an Bedeutung gewonnen hat und auch weiter gewinnen wird. Von 2007 bis 2011 hat sich die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in diesem Bereich um 15 % erhöht.

"Aus unserer Sicht beruht diese Entwicklung auf drei Ursachen. Erstens steigt durch die alternde Bevölkerung der Bedarf an Pflegearbeitskräften und ärztlichen Behandlungen. Zweitens ergeben sich durch den technischen Fortschritt zusätzliche Behandlungsmethoden von Krankheiten und Alterserscheinungen. Und zu guter Letzt führt das deutlich wachsende Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zu einer stärkeren Nachfrage nach Gesundheitsprodukten und -dienstleistungen", so Dr. Antje Weyh, Mitautorin der Studie.

Die Anzahl der Menschen, die älter als 65 Jahre sind, wird bis 2025 um rund 12,5 % ansteigen. Gleichzeitig gibt es immer weniger Schulabgänger, die dem Ausbildungsmarkt zur Verfügung stehen. Das bedeutet, dass man immer weniger Auszubildende auch für die Gesundheitswirtschaft findet.

"Das kann ein limitierender Faktor für ein weiteres Beschäftigungswachstum in der Gesundheitswirtschaft sein. Darüber hinaus ist in Sachsen der Medianlohn in der Gesundheitswirtschaft niedriger als im Schnitt aller Branchen. Ein weiterer Aspekt ist, dass durchschnittlich rund 650 € mehr für entsprechende Fachkräfte in Hessen oder Baden-Württemberg gezahlt wird. Somit ist eine Beschäftigung in anderen Branchen in Sachsen oder aber in der Gesundheitswirtschaft in den alten Bundesländern für sächsische Fachkräfte möglicherweise attraktiver.", so Dr. Weyh.

Um einen möglichen Fachkräftemangel in der Zukunft zu begegnen, sollten sich die sächsischen Gesundheitseinrichtungen als attraktive Arbeitgeber positionieren. Der Lohn ist dabei ein wesentlicher Bestandteil. Hinzu kommen aber weitere Aspekte, wie zum Beispiel die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Weiterbildungsmöglichkeiten oder Aufstiegschancen.

"Die Gesundheitswirtschaft in Sachsen, eine Betrachtung des Arbeitsmarktes" von Antje Weyh und Uwe Sujata, IAB Sachsen 1/2012 ist im Internet unter: http://doku.iab.de/... kostenlos abrufbar.
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