Im Februar lag die Arbeitslosigkeit etwa auf dem Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Vorjahr entwickelt sich der Arbeitsmarkt weiter positiv. Mit einer Arbeitslosenquote von 8,5 Prozent waren in Sachsen insgesamt 179.480 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Das waren 265 weniger als im Januar und 18.723 weniger als vor einem Jahr. Damals lag die Arbeitslosenquote noch bei 9,4 Prozent.
"Der für den Monat Februar übliche Anstieg ist wie schon im Vorjahr auf Grund der milden Witterung ausgeblieben. Ab März rechne ich mit der einsetzenden Frühjahresbelebung, von der viele Frauen und Männer profitieren werden. Dafür stehen die Rahmenbedingungen gut. Denn die sächsischen Unternehmen haben im Februar bereits über 10.000 neue Stellen gemeldet. Damit sind aktuell mehr als 30.000 freie Stellen zu besetzen - das ist der höchste Stand seit der Erfassung der Stellenstatistik", sagte Dr. Klaus Schuberth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Arbeitslosenzahl im Februar: 179.480
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich (179.745): -265 oder -0,1 Prozent
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich (198.203): -18.723 oder -9,4 Prozent
Arbeitslosenquote im Februar: 8,5 Prozent
Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit ist im Monatsverlauf geringfügig gesunken und liegt weiter auf dem Niveau vom Januar. Blendet man die jahreszeitlichen Einflüsse aus, bleibt die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat weiter positiv. Die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit liegt mit aktuell 162.000 Menschen um 1.000 unter dem Wert vom Januar 2016.
Insgesamt waren im Februar in Sachsen 179.480 Menschen arbeitslos gemeldet, 265 weniger als im Januar 2016 (minus 0,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 18.723 Menschen weniger arbeitslos (minus 9,4 Prozent).
Davon wurden 29,7 Prozent aller Arbeitslosen (53.385) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 70,3 Prozent (126.095) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Im Vergleich zum Vormonat sind in den Arbeitsagenturen weniger Frauen und Männer arbeitslos gemeldet und in den Jobcentern mehr. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit in beiden Einrichtungen zurückgegangen.
Die Arbeitslosenquote belief sich auf 8,5 Prozent und lag damit weiter auf Vormonatsniveau. Sie ist zum zweiten Mal in Folge in einem Februar einstellig und sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 Prozentpunkte. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung lag die Arbeitslosenquote bei 2,5 und im Bereich der Grundsicherung bei 5,9 Prozent.
Beschäftigung
Nach ersten Hochrechnungen waren in Sachsen im Dezember 2015 rund 1,545 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Mit einem Zuwachs von 29.800 hält der Beschäftigungsanstieg gegenüber dem Vorjahr an und liegt bei zwei Prozent.
Den kräftigsten Beschäftigungszuwachs gab es im Sozialwesen (plus 6.400), im Bereich der wirtschaftlichen Dienstleistungen (plus 4.800), in der Logistikbranche (plus 4.600), im Handel (plus 3.400) sowie im Gastgewerbe (plus 2.700). Aber auch im Gesundheitswesen (plus 2.600) und im Bereich der technischen Dienstleistungen (plus 2.300) sowie im Verarbeitenden Gewerbe (plus 1.100) sind mehr Menschen beschäftigt als noch vor einem Jahr.
Arbeitskräftenachfrage
Aktuell sind in den sächsischen Arbeitsagenturen und Jobcentern insgesamt 30.245 freie Stellen gemeldet. Damit lag die Arbeitskräftenachfrage im Februar über dem Niveau des Vormonats (plus 2.252 oder plus acht Prozent) und um 5.612 Stellen über dem des Vorjahres (plus 22,8 Prozent).
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (10.094), im Verarbeitenden Gewerbe (3.307), im Gesundheits- und Sozialwesen (2.700), im Handel (2.379), im Baugewerbe (1.980), im Gastgewerbe (1.600) und in der Logistikbranche (1.308) zu besetzen.
Allein im Februar haben die sächsischen Unternehmen insgesamt 10.775 freie Stellen gemeldet. Das ist im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg (plus 2.791 oder plus 35 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl der neu gemeldeten Stellen um 1.900 (plus 21,4 Prozent) zu.
Die meisten neuen Stellen wurden im Februar von den Unternehmer aus der Zeitarbeit (3.646), dem Verarbeitenden Gewerbe (1.055), dem Gesundheits- und Sozialwesen (951), dem Handel (887), dem Baugewerbe (711) und aus der Gastronomie (538) gemeldet.
In der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit - Deutschlands größte Jobbörse - sind über eine Millionen freie Stellen veröffentlicht und können mit der Smartphone-App der Bundesagentur für Arbeit abgerufen werden. Für Sachsen werden in der Jobbörse aktuell über 49.000 freie Stellen angeboten.
Unterbeschäftigung
Im Februar 2016 haben nach ersten Hochrechnungen rund 43.900 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen oder standen aus anderen Gründen (zum Beispiel Krankheit) dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Damit liegt die Zahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen, um rund 7.600 unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Unterbeschäftigung - die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - belief sich insgesamt auf 223.400 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Februar 2015 um 26.300 oder 10,5 Prozent.
Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 80,3 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im Februar weiter bei 10,3 Prozent.
"Der für den Monat Februar übliche Anstieg ist wie schon im Vorjahr auf Grund der milden Witterung ausgeblieben. Ab März rechne ich mit der einsetzenden Frühjahresbelebung, von der viele Frauen und Männer profitieren werden. Dafür stehen die Rahmenbedingungen gut. Denn die sächsischen Unternehmen haben im Februar bereits über 10.000 neue Stellen gemeldet. Damit sind aktuell mehr als 30.000 freie Stellen zu besetzen - das ist der höchste Stand seit der Erfassung der Stellenstatistik", sagte Dr. Klaus Schuberth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Arbeitslosenzahl im Februar: 179.480
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich (179.745): -265 oder -0,1 Prozent
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich (198.203): -18.723 oder -9,4 Prozent
Arbeitslosenquote im Februar: 8,5 Prozent
Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit ist im Monatsverlauf geringfügig gesunken und liegt weiter auf dem Niveau vom Januar. Blendet man die jahreszeitlichen Einflüsse aus, bleibt die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat weiter positiv. Die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit liegt mit aktuell 162.000 Menschen um 1.000 unter dem Wert vom Januar 2016.
Insgesamt waren im Februar in Sachsen 179.480 Menschen arbeitslos gemeldet, 265 weniger als im Januar 2016 (minus 0,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 18.723 Menschen weniger arbeitslos (minus 9,4 Prozent).
Davon wurden 29,7 Prozent aller Arbeitslosen (53.385) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 70,3 Prozent (126.095) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Im Vergleich zum Vormonat sind in den Arbeitsagenturen weniger Frauen und Männer arbeitslos gemeldet und in den Jobcentern mehr. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit in beiden Einrichtungen zurückgegangen.
Die Arbeitslosenquote belief sich auf 8,5 Prozent und lag damit weiter auf Vormonatsniveau. Sie ist zum zweiten Mal in Folge in einem Februar einstellig und sank gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,9 Prozentpunkte. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung lag die Arbeitslosenquote bei 2,5 und im Bereich der Grundsicherung bei 5,9 Prozent.
Beschäftigung
Nach ersten Hochrechnungen waren in Sachsen im Dezember 2015 rund 1,545 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Mit einem Zuwachs von 29.800 hält der Beschäftigungsanstieg gegenüber dem Vorjahr an und liegt bei zwei Prozent.
Den kräftigsten Beschäftigungszuwachs gab es im Sozialwesen (plus 6.400), im Bereich der wirtschaftlichen Dienstleistungen (plus 4.800), in der Logistikbranche (plus 4.600), im Handel (plus 3.400) sowie im Gastgewerbe (plus 2.700). Aber auch im Gesundheitswesen (plus 2.600) und im Bereich der technischen Dienstleistungen (plus 2.300) sowie im Verarbeitenden Gewerbe (plus 1.100) sind mehr Menschen beschäftigt als noch vor einem Jahr.
Arbeitskräftenachfrage
Aktuell sind in den sächsischen Arbeitsagenturen und Jobcentern insgesamt 30.245 freie Stellen gemeldet. Damit lag die Arbeitskräftenachfrage im Februar über dem Niveau des Vormonats (plus 2.252 oder plus acht Prozent) und um 5.612 Stellen über dem des Vorjahres (plus 22,8 Prozent).
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (10.094), im Verarbeitenden Gewerbe (3.307), im Gesundheits- und Sozialwesen (2.700), im Handel (2.379), im Baugewerbe (1.980), im Gastgewerbe (1.600) und in der Logistikbranche (1.308) zu besetzen.
Allein im Februar haben die sächsischen Unternehmen insgesamt 10.775 freie Stellen gemeldet. Das ist im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg (plus 2.791 oder plus 35 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl der neu gemeldeten Stellen um 1.900 (plus 21,4 Prozent) zu.
Die meisten neuen Stellen wurden im Februar von den Unternehmer aus der Zeitarbeit (3.646), dem Verarbeitenden Gewerbe (1.055), dem Gesundheits- und Sozialwesen (951), dem Handel (887), dem Baugewerbe (711) und aus der Gastronomie (538) gemeldet.
In der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit - Deutschlands größte Jobbörse - sind über eine Millionen freie Stellen veröffentlicht und können mit der Smartphone-App der Bundesagentur für Arbeit abgerufen werden. Für Sachsen werden in der Jobbörse aktuell über 49.000 freie Stellen angeboten.
Unterbeschäftigung
Im Februar 2016 haben nach ersten Hochrechnungen rund 43.900 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen oder standen aus anderen Gründen (zum Beispiel Krankheit) dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Damit liegt die Zahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen, um rund 7.600 unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Unterbeschäftigung - die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - belief sich insgesamt auf 223.400 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Februar 2015 um 26.300 oder 10,5 Prozent.
Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 80,3 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im Februar weiter bei 10,3 Prozent.
