Nach der positiven Resonanz auf vergangene Veranstaltungen möchte man jetzt regelmäßig einmal im Quartal mit interessierten Leipzigern, insbesondere mit Arbeitslosen ins Gespräch kommen und sie vielleicht für eine ehrenamtliche Tätigkeit begeistern - denn in vielen Vereinen werden noch helfende Hände und mitdenkende Köpfe gesucht.
Ehrenamt heißt aber nicht nur etwas für andere oder einen Verein sondern auch etwas für sich selbst zu tun. Veronika Zisler, Leiterin des JobClub Leipzig, bestätigt: "Durch die ehrenamtliche Arbeit steigen Zufriedenheit und Selbstwertgefühl, persönliche Kompetenzen wachsen und zusätzliches Fachwissen wird erworben. Man kommt mit vielen Menschen in Kontakt und kann nützliche Netzwerke aufbauen. Außerdem werden die Chancen der beruflichen Integration nach Zeiten langer Arbeitslosigkeit erhöht. Darüber hinaus genießt der Nachweis einer ehrenamtlichen Tätigkeit einen hohen Stellenwert bei den Personalverantwortlichen in Unternehmen."
Was alle "Ehrenamtler" eint, ist das Bewusstsein, sich für andere einzusetzen und damit auch einen Beitrag zur Erhöhung der Lebensqualität in ihrer Heimatstadt zu leisten. All das formt - oft ohne dass man es merkt - die Persönlichkeit, bringt Dank und Anerkennung ein.
Ehrenamtliches Engagement spielt für die Entwicklung des Leipziger Gemeinwesens eine entscheidende Rolle. In über 3.500 Vereinen sind etwa 60.000 Leipziger Bürgerinnen und Bürger freiwillig tätig, als Verantwortungsträger in Vorständen, als unentbehrliche Helfer in der Kinder- und Jugendarbeit, bei sozialen Diensten, als Übungsleiter im Sport- bzw. Betreuer im Freizeitbereich, im Natur- und Umweltschutz, bei Kulturveranstaltungen oder in einem der Leipziger Bürgervereine.
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