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Weniger Arbeitslose in Sachsen

Der sächsische Arbeitsmarkt im September 2013

(lifePR) (Chemnitz, )
Im September waren in Sachsen weniger Menschen in den Arbeitsagenturen und Jobcentern arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote liegt mit 8,8 Prozent um 0,3 Prozentpunkte unter dem Wert vom August. Im Verlauf der vergangenen Monate entwickelte sich der sächsische Arbeitsmarkt weiter positiv.

"Der Rückgang der Arbeitslosigkeit hält auch im Monat September an. Davon haben Jüngere, Ältere, Langzeitarbeitslose und auch Menschen mit Handicap profitieren können. Zurückzuführen ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit auf den aufnahmefähigen Arbeitsmarkt im Zuge der auslaufenden Sommerpause. Eine Arbeitslosenquote von 8,8 Prozent hatten wir zuletzt im Oktober des vergangenen Jahres erreicht.", sagte Jutta Cordt, Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Arbeitslosenzahl im September: 186.488
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich: -5.981 oder -3,1 Prozent
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich: -4.789 oder -2,5 Prozent
Arbeitslosenquote im September: 8,8 Prozent


Arbeitslosigkeit

Aktuell sind in Sachsen 186.488 Menschen arbeitslos gemeldet, 5.981 weniger als vor einem Monat. Im Vergleich zum Vorjahr waren 4.789 Menschen weniger arbeitslos. Damit liegt die Arbeitslosigkeit in diesem September auf geringem Niveau. Zuletzt wurde dieses Niveau im Oktober 2012 erreicht. Damals waren 186.953 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet.

Im September wurden 28,1 Prozent aller Arbeitslosen (52.332) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 71,9 Prozent (134.156) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Im Vergleich zum Vormonat sind sowohl in den Arbeitsagenturen als auch in den Jobcentern weniger arbeitslose Frauen und Männer gemeldet. Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Arbeitslosigkeit in den beiden Rechtskreisen unterschiedlich entwickelt. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung sind lediglich 43 und im Bereich der Grundsicherung 4.746 Personen weniger arbeitslos registriert.

Die Arbeitslosenquote liegt mit 8,8 Prozent zum fünften Mal in diesem Jahr im einstelligen Bereich und erreicht damit das Niveau vom Oktober 2012. Differenziert nach Rechtskreisen liegt sie im Bereich der Arbeitslosenversicherung bei 2,5 Prozent und im Bereich der Grundsicherung bei 6,3 Prozent.

Beschäftigung

Im Juli 2013 waren in Sachsen nach ersten Hochrechnungen rund 1,467 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Mit einem Zuwachs von etwa 13.400 hält der Beschäftigungsanstieg gegenüber dem Vorjahr an. Der Beschäftigungszuwachs liegt aktuell bei 0,9 Prozent.

Den kräftigsten Beschäftigungsaufbau gab es im Gesundheits- und Sozialwesen (plus 6.400), im Bereich der Wirtschaftlichen Dienstleistungen (plus 2.800) sowie im Bereich Information und Kommunikation (plus 1.600). Aber auch in den Bereichen Verkehr und Lagerei sowie im Verarbeitenden Gewerbe sind deutlich mehr Menschen beschäftigt als noch vor einem Jahr.

"In Sachsen arbeiten immer mehr Menschen. Erfreulich ist, dass sich der Beschäftigungsaufbau auf die verschiedenen Wirtschaftsbereiche verteilt. Das ist ein Signal für eine gute Grundverfassung der sächsischen Wirtschaft. Der Spitzenreiter beim Beschäftigungsaufbau bleibt auch im Juli das Gesundheits- und Sozialwesen", so Cordt.

Arbeitskräftenachfrage

Aktuell sind in den sächsischen Arbeitsagenturen und Jobcentern insgesamt 19.608 freie Stellen gemeldet. Damit liegt die Arbeitskräftenachfragte über dem Niveau des Vormonats und um 439 unter der des Vorjahres.

Allein im Monat September haben sächsische Betriebe insgesamt 7.881 freie Stellen gemeldet. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr (minus 809 und minus 647).

Die meisten dieser freien Stellen meldeten Arbeitgeber aus der Zeitarbeit (2.224), dem Verarbeitenden Gewerbe (921), den Bereichen Handel und Reparatur von Kfz (773) sowie aus dem Gesundheits- und Sozialwesen (770).

"Die Einstellungsbereitschaft der Betriebe bleibt weiter stabil. Seit Jahresbeginn wurden über 70.000 freie Stellen gemeldet. Die meisten waren für unbefristete Zeit und ab sofort zu besetzen. Aktuell stehen mit über 19.500 freien Stellen die Chancen auf eine neue Beschäftigung - insbesondere für Fachkräfte - recht gut", erklärt Cordt.

In der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit sind insgesamt rund 751.000 Stellen veröffentlicht und können mit der neuen Smartphone-App der Bundesagentur für Arbeit abgerufen werden.

Unterbeschäftigung

Im September 2013 haben nach ersten Hochrechnungen 69.800 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen und dadurch den Arbeitsmarkt entlastet. Damit liegt die Zahl der Menschen, die wegen einer Förderung oder auch aus anderen Gründen (z.B. Krankheit) dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen mit rund 4.400 unter dem Niveau des Vorjahres.

Die Unterbeschäftigung - die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - belief sich insgesamt auf 256.300 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum September 2012 um 9.200 oder 3,5 Prozent.

Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 72,8 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im August bei 11,8 Prozent.

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