Die anhaltende Frühjahrsbelebung führt auf dem sächsischen Arbeitsmarkt zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit. Im April waren in Sachsen insgesamt 165.000 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, 10.400 weniger als im März. Damit lag die Arbeitslosenquote bei 7,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr waren 17.400 weniger Frauen und Männer in den Arbeitsagenturen und Jobcentern arbeitslos gemeldet. Damals lag die Arbeitslosenquote noch bei 8,6 Prozent.
"Der sächsische Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv. Die Arbeitslosigkeit ist gesunken und die Zahl der freien Stellen sowie die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind gestiegen. Zurückzuführen ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit zum Vormonat auf die saisonalen Effekte im Zuge der anhaltenden Frühjahresbelebung. So konnten im April beispielsweise die Arbeiten in Außen- und Bauberufen sowie im Garten- und Landschaftsbau wieder durchgeführt werden. Bemerkenswert ist in diesem Monat, dass die Einstellungsbereitschaft der Wirtschaft weiter steigt und ihren bisherigen Höchststand erreicht. Um freie Stellen gut besetzen zu können, qualifizieren wir arbeitslose Frauen und Männer. Dafür stehen in diesem Jahr über 100 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus fördern wir die Einstellung von Arbeitslosen mit Eingliederungszuschüssen, falls die neuen Mitarbeiter noch nicht die volle Leistung erbringen. Auch dafür stehen mehr als 50 Millionen Euro zur Verfügung", sagte Dr. Regine Schmalhorst, Vizechefin der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Arbeitslosenzahl im April: 164.974
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich (175.384): -10.410 oder -5,9 Prozent
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich (182.352): -17.378 oder -9,5 Prozent
Arbeitslosenquote im April: 7,8 Prozent
Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit ist im Monatsverlauf deutlich gesunken. Insgesamt waren im April in Sachsen 164.974 Menschen arbeitslos gemeldet, 10.410 weniger als im März 2016 (minus 5,9 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 17.378 Menschen weniger arbeitslos (minus 9,5 Prozent).
Davon wurden 26,2 Prozent aller Arbeitslosen (43.287) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 73,8 Prozent (121.687) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Im Vergleich zum Vormonat sind in den Arbeitsagenturen deutlich weniger Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. In den Jobcentern ist der Rückgang geringer. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit in beiden Einrichtungen deutlich zurückgegangen.
Die Arbeitslosenquote belief sich auf 7,8 Prozent und lag damit um 0,5 Prozentpunkte unter dem Vormonatsniveau. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung lag die Arbeitslosenquote bei zwei und im Bereich der Grundsicherung bei 5,7 Prozent.
Beschäftigung
Nach ersten Hochrechnungen waren in Sachsen im Februar 2016 rund 1,532 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr sind 27.600 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Damit liegt der Beschäftigungsanstieg bei 1,8 Prozent.
Den kräftigsten Beschäftigungszuwachs gab es im Sozialwesen (plus 6.100), im Bereich der wirtschaftlichen Dienstleistungen (plus 4.200) und in der Verkehrs- und Logistikbranche (plus 4.200), im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistung (plus 3.100) sowie im Handel (plus 2.800). Aber auch im Gesundheitswesen (plus 1.900) und im Gastgewerbe (plus 1.600) sind mehr Menschen beschäftigt als noch vor einem Jahr.
Arbeitskräftenachfrage
Aktuell sind in den sächsischen Arbeitsagenturen und Jobcentern insgesamt 31.610 freie Stellen gemeldet. Damit lag die Arbeitskräftenachfrage im April über dem Niveau des Vormonats (plus 389 oder plus 1,2 Prozent) und um 5.038 Stellen über dem des Vorjahres (plus 19 Prozent).
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (10.651), im Verarbeitenden Gewerbe (3.510), im Gesundheits- und Sozialwesen (2.681), im Handel (2.280), im Baugewerbe (2.268), im Gastgewerbe (1.816) und in der Logistikbranche (1.317) zu besetzen.
Allein im April haben die sächsischen Unternehmen insgesamt 10.169 freie Stellen gemeldet. Das ist im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg um 851 (plus 9,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl der neu gemeldeten Stellen um 547 (plus 5,7 Prozent) zu.
Die meisten neuen Stellen wurden im April von den Unternehmen aus der Zeitarbeit (3.481), dem Verarbeitenden Gewerbe (1.091), dem Handel (845), dem Gesundheits- und Sozialwesen (843), dem Baugewerbe (613) und aus der Gastronomie (580) gemeldet.
In der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit - Deutschlands größte Jobbörse - sind über eine Millionen freie Stellen veröffentlicht und können mit der Smartphone-App der Bundesagentur für Arbeit abgerufen werden. Für Sachsen werden in der Jobbörse aktuell über 55.000 freie Stellen angeboten.
Unterbeschäftigung
Im April 2016 haben nach ersten Hochrechnungen rund 47.400 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen oder standen aus anderen Gründen (zum Beispiel Krankheit) dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Damit liegt die Zahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen, um rund 2.600 über dem Niveau des Vormonats und um 4.800 unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Unterbeschäftigung - die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - belief sich insgesamt auf 212.322 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum April 2015 um 22.200 oder 9,5 Prozent.
Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 77,7 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im April mit 9,8 Prozent erstmals wieder im einstelligen Bereich.
Neu
Link zum Downloadbereich mit Fotos, MP3, Vita, Statistiken und Grafiken: http://www.kiss.arbeitsagentur.de/index.php?a=6abca4061b3a9d68bd0671034ac4740d
"Der sächsische Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv. Die Arbeitslosigkeit ist gesunken und die Zahl der freien Stellen sowie die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung sind gestiegen. Zurückzuführen ist der Rückgang der Arbeitslosigkeit zum Vormonat auf die saisonalen Effekte im Zuge der anhaltenden Frühjahresbelebung. So konnten im April beispielsweise die Arbeiten in Außen- und Bauberufen sowie im Garten- und Landschaftsbau wieder durchgeführt werden. Bemerkenswert ist in diesem Monat, dass die Einstellungsbereitschaft der Wirtschaft weiter steigt und ihren bisherigen Höchststand erreicht. Um freie Stellen gut besetzen zu können, qualifizieren wir arbeitslose Frauen und Männer. Dafür stehen in diesem Jahr über 100 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus fördern wir die Einstellung von Arbeitslosen mit Eingliederungszuschüssen, falls die neuen Mitarbeiter noch nicht die volle Leistung erbringen. Auch dafür stehen mehr als 50 Millionen Euro zur Verfügung", sagte Dr. Regine Schmalhorst, Vizechefin der Regionaldirektion Sachsen der Bundesagentur für Arbeit (BA).
Arbeitslosenzahl im April: 164.974
Arbeitslosenzahl im Vormonatsvergleich (175.384): -10.410 oder -5,9 Prozent
Arbeitslosenzahl im Vorjahresvergleich (182.352): -17.378 oder -9,5 Prozent
Arbeitslosenquote im April: 7,8 Prozent
Arbeitslosigkeit
Die Arbeitslosigkeit ist im Monatsverlauf deutlich gesunken. Insgesamt waren im April in Sachsen 164.974 Menschen arbeitslos gemeldet, 10.410 weniger als im März 2016 (minus 5,9 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat waren 17.378 Menschen weniger arbeitslos (minus 9,5 Prozent).
Davon wurden 26,2 Prozent aller Arbeitslosen (43.287) im Rechtskreis SGB III von einer Agentur für Arbeit und 73,8 Prozent (121.687) im Rechtskreis SGB II von einem Träger der Grundsicherung betreut. Im Vergleich zum Vormonat sind in den Arbeitsagenturen deutlich weniger Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. In den Jobcentern ist der Rückgang geringer. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit in beiden Einrichtungen deutlich zurückgegangen.
Die Arbeitslosenquote belief sich auf 7,8 Prozent und lag damit um 0,5 Prozentpunkte unter dem Vormonatsniveau. Im Bereich der Arbeitslosenversicherung lag die Arbeitslosenquote bei zwei und im Bereich der Grundsicherung bei 5,7 Prozent.
Beschäftigung
Nach ersten Hochrechnungen waren in Sachsen im Februar 2016 rund 1,532 Millionen Frauen und Männer sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Im Vergleich zum Vorjahr sind 27.600 zusätzliche Beschäftigungsverhältnisse entstanden. Damit liegt der Beschäftigungsanstieg bei 1,8 Prozent.
Den kräftigsten Beschäftigungszuwachs gab es im Sozialwesen (plus 6.100), im Bereich der wirtschaftlichen Dienstleistungen (plus 4.200) und in der Verkehrs- und Logistikbranche (plus 4.200), im Bereich der freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistung (plus 3.100) sowie im Handel (plus 2.800). Aber auch im Gesundheitswesen (plus 1.900) und im Gastgewerbe (plus 1.600) sind mehr Menschen beschäftigt als noch vor einem Jahr.
Arbeitskräftenachfrage
Aktuell sind in den sächsischen Arbeitsagenturen und Jobcentern insgesamt 31.610 freie Stellen gemeldet. Damit lag die Arbeitskräftenachfrage im April über dem Niveau des Vormonats (plus 389 oder plus 1,2 Prozent) und um 5.038 Stellen über dem des Vorjahres (plus 19 Prozent).
Die meisten freien Stellen sind im Bereich der Zeitarbeit (10.651), im Verarbeitenden Gewerbe (3.510), im Gesundheits- und Sozialwesen (2.681), im Handel (2.280), im Baugewerbe (2.268), im Gastgewerbe (1.816) und in der Logistikbranche (1.317) zu besetzen.
Allein im April haben die sächsischen Unternehmen insgesamt 10.169 freie Stellen gemeldet. Das ist im Vergleich zum Vormonat ein Anstieg um 851 (plus 9,1 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl der neu gemeldeten Stellen um 547 (plus 5,7 Prozent) zu.
Die meisten neuen Stellen wurden im April von den Unternehmen aus der Zeitarbeit (3.481), dem Verarbeitenden Gewerbe (1.091), dem Handel (845), dem Gesundheits- und Sozialwesen (843), dem Baugewerbe (613) und aus der Gastronomie (580) gemeldet.
In der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit - Deutschlands größte Jobbörse - sind über eine Millionen freie Stellen veröffentlicht und können mit der Smartphone-App der Bundesagentur für Arbeit abgerufen werden. Für Sachsen werden in der Jobbörse aktuell über 55.000 freie Stellen angeboten.
Unterbeschäftigung
Im April 2016 haben nach ersten Hochrechnungen rund 47.400 Menschen an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Praktika in Betrieben und Beschäftigung in Arbeitsgelegenheiten, teilgenommen oder standen aus anderen Gründen (zum Beispiel Krankheit) dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung. Damit liegt die Zahl der Menschen, die dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung standen, um rund 2.600 über dem Niveau des Vormonats und um 4.800 unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
Die Unterbeschäftigung - die Summe aus Arbeitslosen und Teilnehmern an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen - belief sich insgesamt auf 212.322 Personen. Das ist ein Rückgang im Vergleich zum April 2015 um 22.200 oder 9,5 Prozent.
Aktuell liegt der Anteil der Arbeitslosigkeit an der Unterbeschäftigung bei 77,7 Prozent. Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen liegt die Unterbeschäftigungsquote im April mit 9,8 Prozent erstmals wieder im einstelligen Bereich.
Neu
Link zum Downloadbereich mit Fotos, MP3, Vita, Statistiken und Grafiken: http://www.kiss.arbeitsagentur.de/index.php?a=6abca4061b3a9d68bd0671034ac4740d
