Die Bundesumweltministerin würdigte die Arbeit des BfN auf Vilm: „Es freut mich zu sehen, wie sowohl die INA als auch die Abteilung Meeresnaturschutz entscheidend zur Entwicklung und Umsetzung der internationalen und nationalen Strategien und Verpflichtungen des Umweltministeriums im Naturschutz beitragen“, sagte Dr. Hendricks. „Die BfN-Außenstelle auf Vilm ist aus dem internationalen Naturschutzgeschehen nicht mehr wegzudenken. So gingen von hier beispielsweise zentrale Anstöße zur Entwicklung eines weltweiten Netzwerkes von Meeresschutzgebieten aus. Hervorzuheben ist neben der Funktion der BfN-Außenstelle als praktizierende Naturschutzmanagementbehörde insbesondere ihre Rolle als Denkwerkstatt, als ,Think Tank´ für strategische Themen im nationalen und internationalen Naturschutz“, erklärte Dr. Hendricks. „Hierbei sehe ich in der Internationalen Naturschutzakademie zukünftig großes Potential als Forum für Dialog und Austausch zwischen Bund, Ländern und anderen Akteuren hinsichtlich der Umsetzung unserer Naturschutz-Offensive 2020.“
Über den hochrangigen Besuch auf Vilm freute sich auch BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel. „Dass Frau Dr. Hendricks sich vor Ort ein Bild über die Aufgaben unserer Außenstelle macht, ist ein Ausdruck der Wertschätzung für unsere Arbeit. Denn das BfN hat die Aufgabe, dem Bundesumweltministerium in allen Fragen des nationalen und internationalen Naturschutzes beratend zur Seite zu stehen“, sagte Prof. Jessel. „Die ausgezeichnete Forschung, die durch die Kolleginnen und Kollegen auf Vilm geleistet wird und die Veranstaltungen unserer Internationalen Naturschutzakademie haben schon geholfen, viele internationale und auch nationale Konferenzen sowie die dabei getroffenen Beschlüsse vorzubereiten. Die Zusammenarbeit zwischen dem Umweltministerium und dem BfN ist für die auf politischer Ebene erzielten Erfolge im Naturschutz von hoher Bedeutung.“
Die Einrichtung auf der Insel Vilm ist von ihrer internationalen Ausrichtung geprägt, sie verleiht ihr ihren einzigartigen Charakter: Das Spektrum reicht von internationalen Weiterbildungsprogrammen für Führungskräfte im Naturschutz und Ideenschmieden an der INA bis hin zu wissenschaftlichen Arbeiten für den nationalen und internationalen Meeresnaturschutz und die Verwaltung der Meeresschutzgebiete des Bundes.