Im Rahmen der Veranstaltung wurden spezifische Fragen der Regelwerkserstellung und der Verkehrssicherheitsarbeit diskutiert. Darüber hinaus standen Themen des Straßenentwurfs, des Radverkehrs und dessen Elektrifizierung sowie der Fahrausbildung auf der Tagesordnung.
Teilnehmende waren auf chinesischer Seite Experten der Tongji Universität Shanghai, der Pekinger Technischen Universität und des Research Institutes of Highway (RIOH) des chinesischen Verkehrsministeriums. Auf deutscher Seite beteiligten sich Experten der BASt, der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) sowie der Hochschule Darmstadt und der Ruhr Universität Bochum.
Bei dem Symposium handelte es sich um das 6. Treffen seit Beginn dieser gemeinsamen Veranstaltungsreihe im Jahr 2009. Bislang fanden drei Symposien in Shanghai und zwei in Deutschland statt.
Mit dem vom Bildungsministerium aufgelegten „Plan 111“ strebt China an, ausländische Wissenschaftler für Forschungskooperationen zu gewinnen. Hierfür stehen eigene Finanzmittel bereit. In diesem Zusammenhang sind zwei deutsche Konferenzteilnehmer der BASt und der FGSV zu Mitgliedern des Beirats des „Joint International Research Laboratory of Transport Safety“ ernannt worden. In diesem Gremium arbeiten internationale wissenschaftliche Institutionen, Verwaltungen und Firmen zusammen und internationale Forscherteams bearbeiten gemeinsame Projekte.
Im Vorfeld der Tagung hatte die chinesische Delegation bereits die Hochschule und die TU Darmstadt besucht sowie moderne Verkehrsleitsysteme in Hessen besichtigt. Im Anschluss reisten die chinesischen Experten zu einer weiteren Vortragsveranstaltung beim DLR nach Berlin.
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