Straßenverkehrsunfälle sind die negativen Folgen einer mobilen Gesellschaft. Sie verursachen menschliches Leid und hohe gesellschaftliche Kosten. Gleichzeitig ist das Verkehrssystem eine der wichtigsten Voraussetzungen für Wachstum und Wohlstand. Es ist daher ein zentrales Anliegen der Verkehrspolitik, ein funktionierendes Verkehrssystem für alle Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und gleichzeitig dieses System so sicher wie möglich zu gestalten.
Eine erfolgreiche Verkehrssicherheitsarbeit braucht den Austausch von Ideen und Erfahrungen, den wissenschaftlichen Dialog. Daher ist das ADAC-BASt-Symposium auch in diesem Jahr wieder eine wichtige europäische Plattform, um zentrale Fragestellungen der Verkehrssicherheit zu erörtern.
BASt-Präsident Professor Stefan Strick: "Insgesamt versprechen beide Workshops, der Vielschichtigkeit des Themas Verkehrssicherheit gerecht zu werden. Internationale Beiträge, wie die Präsentation der Ergebnisse des von der Europäischen Kommission geförderten Forschungsverbundes DRUID, sind ebenso vertreten wie Erfahrungen auf nationaler Ebene, die aber auch international von Interesse sind. Als Präsident der Bundesanstalt für Straßenwesen freut es mich besonders, dass wir Ergebnisse unserer Forschungstätigkeit zu diesen beiden Workshops und den jeweiligen Fachsitzungen beisteuern können."
Ziel ist es, effiziente Verkehrssicherheitsmaßnahmen zu entwickeln, die identifizierte Risiken wirkungsvoll beseitigen. Beispiele aus jüngster Zeit in Deutschland für derartig erfolgreich entwickelte Maßnahmen sind das "Begleitete Fahren ab 17" oder die "Null-Promille-Regelung für Fahranfänger".